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Ober-Mörler Nachrichten
Ausgabe 31/2023
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Letzte Gemeindevertretersitzung vor der Sommerpause - Quo vadis Sport- und Kulturhalle?

Liebe Ober-Mörlerinnen und Ober-Mörler,

heute folgt der 2. Teil zum Geschehenen am vergangenen Dienstag im Schloss.

Die GroKo aus CDU und SPD hat es doch tatsächlich getan: vorbehaltlich der Beschlussfassung in der Sitzung nach der Sommerpause, nämlich den Beschluss aus 2018, eine Sport- und Kulturhalle „In den Weiden „ zu errichten und in Eigenregie zu betreiben, für nichtig zu erklären, soll der Lekkerkerkplatz wieder als Standort für eine Sporthalle, eine Neue, ohne Kultur (?), verschönt werden.

Hinzukommen könnte noch ein Lebensmittelmarkt für die Bedarfe der Bürgerinnen und Bürger. Und wenn neben Parkplätzen auch noch weitere Nutzungen Platz fänden, ein Café oder Seniorenwohnungen bzw. Mehrfamilienhäuser für den kleinen Geldbeutel, so soll es denn geschehen.

Wir sind gespannt darauf, die 2 Interessenten und ihre Präsentation vorgestellt zu bekommen, und auch auf die möglichen Kosten sowie Finanzierungsszenarien.

Nicht das wir alles schon mal vorgestellt bekamen, wir haben ja auch mittlerweile fast 20 Jahre Ideen gesammelt, mit den Bürgern und den Vereinen diskutiert, teils auch für unsere Vorstellungen Planungs- und Baurecht geschaffen. Vier Wahlperioden in Folge haben wir uns mehr oder weniger erfolgreich daran abgearbeitet. Sport und Kultur unter einem Dach vereint – aber noch nicht zu Ende gebracht. Die Usatalhalle steht immer noch auf dem Lekkerkerkplatz und dient sowohl dem Sport als auch der Kultur.

Aber was soll es denn auch. Es hat sich ja bisher auch keiner dran gestört, dass wir nicht vorankommen. Mittlerweile scheint es schlicht keinen mehr zu interessieren. Die Besucherstühle blieben fast gänzlich leer.

Dr. Matthias Heil (CDU) sprach vom großen Wurf, von der besten Lösung. War von dem Antrag der Groko, den Lekkerkerkplatz wieder als den Ort für die Sporthalle zu präsentieren, sichtlich euphorisiert. Einen Superlativ nach dem Anderen haute er raus.

Diesem Vorschlag quasi alles auf Null zu stellen und wieder von vorne anzufangen, konnten wir nicht folgen und wir dürfen gespannt sein, in welcher Zeit und zu welchen Bedingungen das Alles gelingen soll – die bis dato gemachten Erfahrungen lassen uns an einem schnellen Ergebnis zweifeln.