Liebe Bürgerinnen und Bürger,
nach nunmehr drei Wochen Sommerferien nähert sich das politische Sommerloch seinem Scheitelpunkt. Dies nehmen wir zum Anlass, uns ein Mal intensiver mit der kommunalen Wasserversorgung zu beschäftigen. So hat der Gemeindevorstand in der vergangenen Woche verkündet, dass ab September von einer kritischen Grundwasserverfügbarkeit auszugehen sei, was aufgrund der aktuellen Witterung und des zu erwartenden Zeitraums, den es benötigt neues Grundwasser zu bilden absolut nachvollziehbar erscheint. Auch erscheint es in diesem Zusammenhang angezeigt, in den Gremien über eine in diesem Sachzusammenhang zu verhängende Gefahrenabwehrverordnung zu beraten. Doch wie allzu oft bekämpfen wir hier etwaige Symptome wie „Wasser knapp“, statt uns grundsätzlich ernsthaft Gedanken darüber zu machen, wie gegebenenfalls ausreichend Brauchwasser und auch Trinkwasser verfügbar gemacht werden kann. So wurden in den letzen Jahren einige lobenswerte Maßnahmen wie der Bau eines neuen Hochbehälters und der Bau bzw. die Förderung von Brauchwasserzisternen vorangetrieben, welche aber, so denn man die oben skizzierten Vorgänge richtig interpretiert noch nicht ausreichend sind. So scheinen im Bereich der Wasserversorgung in naher Zukunft weitere Maßnahmen notwendig zu sein, damit insbesondere auch die neu zu errichtenden Häuser im Neubaugebiet Schießhütte mit ausreichend Trinkwasser versorgt werden können und zudem häusliche Pools nicht mangels legaler Wassernachspeisemöglichkeit zukünftig in der Mitte des Sommerlochs in den Streckbetrieb geschickt werden.