Brunnen gebohrt fürs Wässern des Ober-Mörler Fußballplatzes

Vor dem Hintergrund der zunehmenden Trockenperioden in den Sommermonaten sind neue Wege zu einer nachhaltigen Entwicklung im Umgang mit dem Element Wasser erforderlich. Mit Blick auf die Rasenberegnung können innovative Konzepte zur Wassereinsparung als Vorbild für den zukünftigen Umgang mit der Ressource Wasser genutzt werden.

Bereits 2021 wurde mit den Brunnenbohrarbeiten begonnen und alles diesen Sommer abgeschlossen. Verbunden mit einer Inplatzbewässerung und einer Zisterne können nun beide Sportplätze mit Brunnenbrauchwasser im gewissen Rahmen bewässert werden.

Im ersten Schritt wurde eine Tiefpumpe eingesetzt. Für die zweite Ausbaustufe wurde eine Zisterne neben die Spielfelder eingelassen. Eine leistungsstarke Pumpe soll das Wasser aus der Zisterne im mehrere Regner speisen und somit die Bewässerung weiter optimieren, so dass mit der Ressource Wasser auch weiterhin sparsam und ökologisch umgegangen wird.

Ebenso wird gewährleistet, dass die Beregnungsanlage nur eine gewisse Wassermenge entnimmt, sodass die Zisterne auch als Löschwasserbehälter nutzbar ist.

Die Installation der Zisterne war nicht die einzige umweltschützende Maßnahme.

Zur selben Zeit wurde die Sanierung der Außentoiletten sowie die Sanierung der Gästekabine abgeschlossen. Bereits 2021 wurde mit den Sanitärbereichen im Heimbereich begonnen. Nun sind alle Sanitärbereiche saniert worden und befinden sich im Rahmen der aktuellen Standards.

Zusätzlich wurden neue wassersparende Duschköpfe in den Duschen der Umkleidekabinen montiert, um auch hier den Wasserverbrauch zu senken und die Beleuchtung in den Sanitärräumen wurde komplett auf LED umgestellt.

In Zukunft kann auch hier noch mehr für den Klimaschutz getan werden. Sollte über eine Dachsanierung des in die Jahre gekommenen Faserzementdaches in den nächsten Jahren nachgedacht werden, kann hiermit verbunden eine Solaranlage für Warmwasser und/oder eine Photovoltaik-Anlage angebracht werden, wie es schon bei allen kommunalen Liegenschaften umgesetzt wurde. Ebenso kann dann das Dachflächenwasser für die Speisung der Zisterne mitgenutzt werden. Die Photovoltaik-Anlage würde auch die Energiebilanz des Flutlichts verbessern, welches auch auf energieeffiziente LED-Technologie umgestellt werden kann.