Titel Logo
Ober-Mörler Nachrichten
Ausgabe 35/2023
Parteien
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

FDP-Ortsverband Ober-Mörlen

Die GroKo und die KP

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

wie bereits berichtet, war für seitens der GroKo für vergangenen Montag der „Showdown“ in der Sache „Bau einer Sport- und Kulturhalle in den Weiden“ geplant, um einige Formmängel zu beseitigen und vollständig auf das diffus skizzierte Projekt „Bebauung des Lekkerkerkplatzes mit Sport- und Kulturhalle sowie Nahversorger“ umzusatteln. Die durchaus sehr zahlreich vertretenen Öffentlichkeit erlebte in diesem Zusammenhang einen guten Einblick in die Arbeitsweise unserer Gemeindevertretung und insbesondere auch auch die steten Bemühungen der GroKo ihre im Koalitionsvertrag daniedergeschriebenen Projekte umzusetzen. Doch statt die Öffentlichkeit endlich ein Mal mit irgendwelchen Fakten zu versorgen, hat man sich seitens des CDU Fraktionsvorsitzenden Dr. Matthias Heil dazu entscheiden mal wieder mäßig qualifiziert gegen unsere Bürgermeisterin Kristina Paulenz zu schießen, beziehungsweise seitens der SPD durch Achim Glockengießer die Bürgermeisterin in Schutz zu nehmen und über die Irrungen und Wirrungen des Projektverlaufes zu philosophieren. Für die Opposition gingen Catinca Roth und Brunhilde Reimann-Luckas in die Bütt um sowohl freundlich, aber bestimmt noch ein Mal vergeblich um einen Sachstandsbericht der informellen Gespräche zum vermeintlichen großen Wurf der GroKo zu bitten, dieser aber auch im Rahmen eines erneuten Kooperationensangebotes die Hand reichte. Nach den Reden der FWG hatte anscheinend auch die GroKo eingesehen, dass ihr Projekt anscheinend auf so dünnes Eis gebaut ist, dass es geradezu grob fahrlässig sei, das Konzept „Bau einer Sport- und Kulturhalle in den Weiden“ mitsamt baureifem Grundstück in den Wind zu schießen. Wie in solchen Situationen üblich, entscheid sich unsere Bürgermeisterin, nachdem sie erst ein mal freundlich, aber bestimmt sämtliche haltlosen Anschuldigungen und Vorwürfe vom CDU Fraktionsvorsitzenden Dr. Matthias Heil zurückgewiesen hatte, als sachgerechten Lösungsvorschlag, den Antrag zum „Bau einer Sport- und Kulturhalle in den Weiden“ erst ein Mal ruhen zu lassen. Nach Sitzungsunterbrechungen und der Hinzuziehung eines Telefon Jokers konnte die GroKo dieser weiteren Vorgehensweise zustimmen. Wollen wir hoffen, dass die organisatorische Vorgehensweise nun in trockenen Tüchern ist und unsere Bürgermeisterin es schafft etwas Licht in dieses hochtrabende GroKo bringen wird. Bis wir laute Mörlau Rufe durch eine der beiden Hallenvarianten rufen hören wird sicherlich noch einiges an Zeit ins Land gehen, wenn nicht die „Usatalhalle+10“ noch ein mal als budgetorientiertes Konzept in die Runde geworfen wird.

Christian Schraub
für den FDP Ortsverband Ober-Mörlen