Wie in der vergangenen Woche vom Dorfforum berichtet, plant die AWO, ihre räumlichen Möglichkeiten durch einen Aus- und Umbau der Ställe und der Scheune hinter ihrem Häuschen an der Frankfurter Straße zu vergrößern, um für nahezu alle Generationen der Gemeinde ein erweitertes Angebot zu ermöglichen. Dafür hat die AWO zwar bereits viele Mitwirkende in ihren Teams, aber jede helfende Hand ist herzlich willkommen. Konkret machte AWO-Vorsitzende Waltraud Neisel darauf aufmerksam, dass FahrerInnen für den Bürgerbus gesucht werden, die neben ihrem Führerschein auch einen sogenannten Personenbeförderungsschein besitzen, um mit dem Kleinbus mehr als 4 Personen befördern zu dürfen. Wer diesen Schein nicht hat, aber gerne dabei sein möchte, dem hilft die AWO, diesen Schein zu machen und übernimmt - bei Zusage für gelegentliche Fahrten mit dem Bürgerbus im Dienste z.B. für die Senioren - auch die Kosten. Infos gibt es per Email unter info@awo-ober-moerlen.de oder unter dorfforum@t-online.de.
Im Anschluss an die AWO-Vorstellung berichtete beim Dorfforums-Treff Christian Schraub von der Idee einer Vernetzung derjenigen (angehenden) Hausbesitzer im Ortskern, die sich die Sanierung oder Umgestaltung ihrer Immobilie vorstellen können, den Ausbau ihre Scheune oder Energiesparmaßnahmen. Ihnen könnte man Beispiele oder Tipps zeigen. Ein Rundgang mit Besichtigung beispielhafter Objekte könnte sich anbieten. Dazu passend erarbeite die Wirtschaftsförderung des Wetteraukreises zurzeit eine Förderungsrichtlinie, um möglichst unkompliziert (und finanziell unterstützt) eine qualifizierte Erstberatung durch einen Architekten oder Bauingenieur zu erhalten, berichtete Andreas Seifert vom Dorfforum. „Die Einführung der so genannten ‚Erstbauberatungsgutscheine‘ ist für die erste Hälfte des kommenden Jahres geplant.“
Zu guter Letzt beschäftigten sich die Teilnehmer des Treffs mit der Frage, ob sie das Thema „Mobilität/Car-Sharing“ auf dem Land/im Dorf für verfolgenswert halten. Hierfür hatte ein Bürger - auch angeregt durch Berichte aus Karben - erste ermutigende Recherchen angestellt. Die Runde war dafür, das Thema in einem Treffen des Dorfforums umfassender im Sinne von „Mobilität“ aufzugreifen. In jedem Fall gehöre die Feststellung der konkreten Nachfrage an den Anfang, also eine möglichst umfassende Umfrage - ein Unterfangen, für das man sich zwecks Hilfestellung an die Wirtschaftsförderung des Wetteraukreises und mögliche Pilotprojekte wenden sollte.