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Ober-Mörler Nachrichten
Ausgabe 36/2024
Vereine und Verbände
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NABU Ober-Mörlen - Exkursion: Wie werden Magerwiesen kartiert?

Dass Grünland auf mageren Böden besonders bunt und artenreich ist, hat sich bei Naturfreunden herumgesprochen. Aber wie lässt sich fachlich beurteilen, wie wertvoll eine bestimmte Fläche ist? Am Freitag, dem 13. September, erläutert Umweltwissenschaftlerin Melanie Hahn die Erkennung, Beurteilung und Einordnung geschützter Lebensraumtypen am Beispiel solcher Wiesen im Naturschutzgebiet Magertriften. Die Veranstaltung des NABU Ober-Mörlen beginnt um 17:30 Uhr.

Es wird erklärt, wie Gutachterinnen und Gutachter im Gelände geschützte Biotope und Lebensräume anhand der vorhandenen Vegetation kartieren und dokumentieren, welchem Zweck dies dient und welche gesetzlichen Grundlagen dahinterstehen. Botanische Kenntnisse sind zur Teilnahme nicht notwendig, aber ein tieferes Interesse an Pflanzengesellschaften und am Kennenlernen des methodischen Vorgehens sowie gesetzlicher Hintergründe sind von Vorteil. Wichtige Pflanzenarten zur Erkennung einer geschützten Mageren Flachland-Mähwiese werden vorgestellt und es wird exemplarisch eine Wiese nach der HLBK-Methodik beurteilt. Die Exkursion dient dazu, den Teilnehmenden die Grundlagenarbeit, die für viele Naturschutzprojekte und Planungsvorhaben nötig ist, näherzubringen und den Blick zu schärfen für die unterschiedliche Ausprägung von Lebensräumen.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, weshalb eine Anmeldung per E-Mail nötig ist (info@nabu-ober-moerlen.de). Der Treffpunkt wird rechtzeitig mitgeteilt. Die etwa anderthalb Stunden dauernde Exkursion ist kostenlos, der Verein freut sich über Spenden. Bei Regenwetter wird auf der Internetseite www.nabu-ober-moerlen.de kurzfristig über die Durchführung informiert. Als Ersatztermin ist im Falle einer Absage der 20.9. vorgesehen.