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Ober-Mörler Nachrichten
Ausgabe 37/2024
Vereine und Verbände
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Ober-Mörler Tennis-Club

Andreas Chuc - chuc.de - Ober-Mörler TC H60 bei der Deutsche Tennis Mannschaftsmeisterschaft 2024: Stehend: Martina und Stefan Rudnick, Konstantinos Effraimoglou, Fabio Pozzi, Jürgen Elsner, Klaus Hannappel, Chris Hearn, Fernando Cavalleri, George Pascal; kniend: Anne und Richard Wittner, Andreas Chuc, Paulo Travassos, Manolo Arroyo Rosales, Frau von Fernando Cavalleri. 

Ober-Mörlen belegt dritten Platz in der Endrunde der Deutschen Vereinsmeisterschaften

Die Herren 60 des Ober-Mörler Tennis-Clubs (omtc) sicherten sich bei den Deutschen Vereinsmeisterschaften einen beeindruckenden dritten Platz. Unter strahlendem Sonnenschein in Schleswig-Holstein entwickelte sich das Final-Four-Turnier zu einem spannenden Wochenende. Nach einer knappen 4:5-Niederlage im Halbfinale gegen den Titelverteidiger THC Neumünster ließ das Team am folgenden Tag im Spiel um Platz drei nichts anbrennen und gewann souverän mit 7:2 gegen den Meister der Regionalliga Süd-Ost, TSV Altenfurt. Damit beendeten sie die Saison 2024 als drittbeste Mannschaft Deutschlands.

Erstmals in der 50-jährigen Vereinsgeschichte in der Endrunde

Erstmals in der 50-jährigen Vereinsgeschichte gelang es einer Mannschaft aus Ober-Mörlen, sich für die Endrunde der Deutschen Meisterschaften zu qualifizieren. Die Herren 60 sicherten sich das Ticket für das Final-Four-Turnier in Neumünster dank einer makellosen Bilanz in der Regionalliga Südwest. Dort trafen sie auf die anderen drei Regionalligameister: den Gastgeber THC Neumünster, TSV Altenfurt und RW Hangelar.

Spannende Spiele gegen die Regionalliga-Meister

Alle vier Mannschaften waren mit nationalen und internationalen Top-Senioren sowie ehemaligen Profis besetzt, die um den Titel kämpften. Das omtc-Team hatte gleich im ersten Spiel gegen den Deutschen Meister 2023, THC Neumünster, eine schwierige Aufgabe vor sich - eine Auslosung, die die Spannung und das Zuschauerinteresse erheblich steigerte. Nach einem 2:4-Rückstand in den Einzeln stand Ober-Mörlen vor einer großen Herausforderung.

Doppelpartien bringen Hoffnung, aber Ober-Mörlen verpasst die Sensation

Die Doppelpartien brachten jedoch neue Hoffnung: Paulo Travassos und Manolo Arroyo Rosales sowie Chris Hearn und Fernando Cavalleri gewannen ihre Matches für den omtc jeweils in zwei Sätzen. Mit dem Zwischenstand von 4:4 und einem entscheidenden Match bei 3:6, 4:4 (40:0) war die Spannung auf den vollen Tribünen kaum zu übertreffen. Doch trotz aller Bemühungen verpasste Ober-Mörlen die Sensation: Fabio Pozzi und Konstantinos Effraimoglou vergaben knapp drei Breakchancen, bevor Arnaud Deleval aus Neumünster mit einem glücklichen Volley den Gesamtsieg für den Gastgeber sicherte.

Klarer Sieg im Spiel um Platz drei

Am Sonntag erholte sich das Team von der bitteren Halbfinal-Niederlage und holte sich im Spiel um Platz drei mit einem klaren Sieg gegen TSV Altenfurt den verdienten Podestplatz.

Ein großer Erfolg für den omtc

Für die Herren 60 des Ober-Mörler Tennis-Clubs war die Teilnahme an der Endrunde eine Premiere, da noch nie zuvor eine Mannschaft des Vereins so hochklassig gespielt hatte. „Unser Ziel war es, die Endrunde zu erreichen. Platz drei zu belegen und somit die drittbeste Mannschaft Deutschlands zu sein, ist ein riesiger Erfolg“, sagte Teamspieler und -sprecher George Pascal.

Resonanz und Ausblick auf 2025

Die Resonanz auf den Ober-Mörler Regionalligatitel und das Abschneiden bei den Deutschen Meisterschaften war überwältigend. Der Live-Ticker wurde eifrig verfolgt, und das Team erhielt zahlreiche Glückwünsche aus ganz Deutschland. „Ober-Mörlen ist jetzt ein fester Begriff auf der deutschen Tennis-Landkarte“, fügte Pascal hinzu. Im kommenden Jahr wird der Sieger der Regionalliga Südwest Gastgeber der Deutschen Vereinsmeisterschaften sein. Sollte der omtc H60 erneut die Südwest-Meisterschaft gewinnen, würde das Finale in Ober-Mörlen stattfinden - ein weiteres Highlight für den Club, der in diesem Jahr sein goldenes Jubiläum feiert.

Das Finale

Das Finale der Deutschen Vereinsmeisterschaften gewann schließlich RW Hangelar, angeführt von den ehemaligen Tennisgrößen Jeremy Bates und Anders Järryd, knapp mit 5:4 gegen den THC Neumünster.