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Ober-Mörler Nachrichten
Ausgabe 4/2024
Parteien
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Bündnis 90 / Grüne - Untätigkeit gefährdet Nahversorgung!



In der Fraktionssitzung der GRÜNEN am 22.1.2024 war auch die örtliche Grundversorgung Thema.

Bekanntlich gibt es in der Gemeinde nur einen Lebensmittelladen, ergänzt um eine Reihe von Dienstleistungen. Trotz regelmäßigen Erneuerungen und Anpassung an den Bedarf gibt es immer wieder Gerüchte um dessen Bestand.

Während die örtliche Politik - getragen von der GroKo - nicht müde wird, sich Gedanken um die Erweiterung von Wohn- und Gewerbegebieten zu machen, werden notwendige Folgeprojekte für die Versorgung der Bevölkerung z. B. mit Kindergartenplätzen und Läden hinausgeschoben. Wenn die Gemeinde nicht zum „Schlaf-Ort“ mutieren und an Attraktivität verlieren soll, ist aber zügiges Handeln erforderlich, meint die Fraktion.

Dazu gehört u.a. die Neugestaltung des Lekkerkerkplatzes im Zusammenhang mit z.B. einer Sport- und Kulturhalle nachdem der Standort „In den Weiden“ nach dem Willen einer Mehrheit im Gemeindeparlament aktuell nicht weiterverfolgt werden soll. Zur Entwicklung einer örtlichen Mitte für Kultur und auch Versorgung wurde der Lekkerkerkplatz vorgezogen. Angeblich gab es auch Investoren, die Interesse an der Bebauung gegenüber von 2 Parteien geäußert hatten. Nun sollten bald Planungsaufträge vom Gemeindevorstand vergeben werden.

Das war im Sommer! Inzwischen ist ein halbes Jahr vergangen. Ein Fortschritt in der Angelegenheit ist weder der Gemeindevertretung noch der Öffentlichkeit bekannt. Stattdessen mehren sich die Gerüchte über langfristig erforderlichen technischen Erneuerungsbedarf am derzeitigen Einzelhandelsstandort und die Unsicherheit des Betreibers.

Die GRÜNEN werden deshalb in der Gemeindevertretung Auskunft über den Sachstand der Planung Lekkerkerkplatz fordern. Wir wünschen uns außerdem eine zeitnahe Bürgerversammlung zur Unterrichtung der Bevölkerung, in der auch potenzielle Investoren und Betreiber zu Wort kommen und ggf. Konzepte vorstellen können.

„Die Angelegenheit ist zu wichtig, um auf die lange Bank geschoben oder in Hinterzimmern verhandelt zu werden,“ sagt Raimund Frank. „Eine Bürgermeisterin, die sich bereits im Vorruhestandsmodus wähnt und 3 sich belauernde KandidatInnen, dürfen kein Grund für Stillstand in dieser für die Bevölkerung wichtigen Angelegenheit sein.“