Auf eine Tasse Kaffee mit Oma - Gemeinsames Zeichen für Demokratie und Zusammenhalt



Unter dem Motto „Auf eine Tasse Kaffee mit Oma“ hatten die Initiative Omas gegen Rechts Friedberg-Bad Nauheim und der AWO-Ortsverband Ober-Mörlen am vorletzten Sonntag im Rahmen der Interkulturellen Wochen zu einem offenen Kaffeetrinken eingeladen.

Trotz wechselhafter Witterung und einer kurzfristigen Verlegung der Veranstaltung vom Schlosspark rund um das AWO-Häuschen folgten zahlreiche Besucherinnen und Besucher der Einladung - um gemeinsam ein sichtbares Zeichen für eine offene, solidarische und demokratische Gesellschaft zu setzen.

Die liebevoll gedeckte Kaffeetafel lud zum Verweilen ein. Sowohl drinnen als auch draußen wurden immer wieder Stühle und Gedecke ergänzt, um allen Gästen Platz zu bieten. Auch der leichte Nieselregen konnte der entspannten Atmosphäre nichts anhaben - es wurde angeregt diskutiert, gelacht und miteinander ins Gespräch gefunden. Für die jüngeren Gäste gab es eine Bastelstation, an der mit viel Freude kreativ gewerkelt wurde.

Highlight war der selbstgebackene Kuchen, der von engagierten Unterstützerinnen und Unterstützern beigesteuert wurde. „Ein großes Dankeschön an alle Bäckerinnen und Bäcker für ihren Einsatz und die wunderbaren Leckereien“, sagen die Veranstalter.

„Solche Veranstaltungen sind das Herzstück unserer Demokratie - hier begegnen sich Menschen, tauschen sich aus und stärken das Miteinander“, betonte Uschi Knihs von den Omas gegen Rechts. „Es geht nicht nur um Kaffee und Kuchen - es geht darum, Haltung zu zeigen. Und das tun wir mit Herz und Humor. Gerade in Zeiten, in denen Hass und Hetze wieder lauter werden, ist es wichtig, dass wir als Gesellschaft zusammenstehen.“

Besonders erfreulich war die Teilnahme von Bürgermeister Mario Sprengel sowie weiteren Mitgliedern der SPD-Fraktion, die mit ihrer Anwesenheit ein klares Zeichen für zivilgesellschaftliches Engagement und gegen jede Form von Ausgrenzung setzten.

„Mit der Veranstaltung haben wir deutlich gemacht, dass Demokratie vom Mitmachen lebt. Und das beginnt im Kleinen - bei Begegnung, Austausch und gelebter Solidarität vor Ort“, sagte Gerhard Mayer, 2. Vorsitzender der AWO Ober-Mörlen.

Am Ende des Tages waren sich alle einig: „Trotz des wechselhaften Wetters war die Veranstaltung ein voller Erfolg - und die große Resonanz hat uns mehr als positiv überrascht.“

Die Aktion wurde gefördert von der Partnerschaft für Demokratie Wetterau im Rahmen des Programms „Demokratie leben!“ des Bundesfamilienministeriums und kofinanziert durch das Land Hessen.