FWG Ober-Mörlen - Jetzt bitte zurück an die Arbeit, liebe GroKo
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
am vergangenen Sonntag fanden die Landrats- und Landtagswahlen statt. An dieser Stelle gratulieren wir als Ober-Mörler Mitbürger Jan Weckler zu seiner Wiederwahl als Landrat des Wetteraukreises.
Auch wenn die Ober-Mörler FWG als unabhängige, örtliche Wählergemeinschaft in keiner Weise in die Wahlkämpfe der letzten Wochen integriert war, fühlen selbst wir uns etwas erschöpft von den wöchentlichen Berichten und Fotos unserer Ober-Mörler GroKo-Parteien mit ihren Kandidat*innen und sind doch erstaunt darüber, wie viel Energie, Taten- und Umsetzungsdrang in den Kolleginnen und Kollegen steckt, wenn es um den Wahlkampf geht. Diese Energie, diesen Einsatz und diese Aufmerksamkeit brauchen und erwarten wir von der GroKo auch für unsere Dorfpolitik.
Wir hoffen wirklich, dass CDU und SPD sich (ggf. nach einer Erholungsphase) nicht sofort in den Wahlkampf um das Amt des/der Bürgermeister*in stürzen und darüber die Anliegen unserer Gemeinde weiterhin vernachlässigt werden.
Gemeindepolitik ist kein Spielball
Die Erhaltung und Verbesserung unserer Infrastruktur ist für uns nämlich kein Spielball, den man von Kommunalwahl zu Bürgermeisterwahl und wieder zur nächsten Kommunalwahl kickt. Und so möchten wir hiermit die Vorsitzenden der Ausschüsse erneut explizit dazu aufrufen, endlich wieder und zudem regelmäßig zu tagen. Insbesondere die beiden von der SPD geführten Ausschüsse, der Haupt- und Finanzausschuss (HuF) sowie der Ausschuss für Soziales und Gesellschaft (SuG), „glänzen“ mit einer monatelangen Sitzungspause, obwohl hier wirklich wichtige und dringende Projekte liegen, u.a.
| - | die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Hochbehälter Mauzenwiese, |
| - | das Bereitstellen ausreichender Betreuungsmöglichkeiten für (Klein-)Kinder sowie die Prüfung von Handlungsoptionen beim Vergütungssystem der kommunalen KiTa, |
| - | der Bau von mindestens einem Spielplatz und |
| - | die Gestaltung des Sportgeländes in den Mühlwiesen. |
Woran mag dieses Verhalten liegen? … sind die Mandate doch nur Prestigeposten, vermeintliche Macht, von der man nicht ablassen will, ein neues Hobby, das dann doch nicht so viel Spaß machte, wie gedacht?
Glücklicherweise, liebe Bürgerinnen und Bürger, laufen wir unseren Volksvertreter*innen hier ja doch (hoffentlich) gelegentlich über den Weg: Seien Sie mutig, sprechen Sie uns alle an, fordern Sie, dass Sie und Ihre Interessen vertreten werden, lassen Sie sich nicht abwimmeln! Und besuchen Sie die Sitzungen der Ausschüsse und der Gemeindevertretung - Ihre Anwesenheit wirkt!
Auch wir als Opposition bleiben, zusammen mit unseren Kolleginnen und Kollegen von den Grünen, kritisch und wachsam - für eine lebendige Demokratie in Ober-Mörlen!
Wir machen Ortspolitik für Sie: bürgernah, unabhängig, sachbezogen!