Herr Möbs begrüßt die Sterntaler zur „Biber-Wanderung“
Die Biberburg von Ober-Mörlen
Querschnitt einer Biberburg mit dem Eingang unter Wasser sowie dem Putz-und Wohnzimmer
In der letzten Woche waren die Schulanfänger der Kita-Sternschnuppe mit Matthias Möbs von der NABU Ober-Mörlen auf den Spuren des Bibers unterwegs.
An einem ausgestopften Bibermodell erklärte Herr Möbs, den Kindern den Körper und das Fell des Nagers, insbesondere die Schwimmhäute an den Hinterfüßen und die Vorderfüße. Diese sind ähnlich wie bei einem Eichhörnchen, damit er die Äste besser halten und transportieren kann.
Überrascht waren die Kinder, dass ein komplett ausgewachsener Biber mit einer Größe bis zu 1,35m und einem Gewicht bis zu 35kg größer und schwerer ist, wie sie selbst.
Viel Interessantes aus dem Leben und dem Verhalten des bei uns wieder heimischen Bibers konnten die Sterntaler dabei erfahren, z. B. dass wegen der Nahrungsumstellung im Winter Bäume gefällt werden, um an die nahrhaften Knospen und an die junge saftige Rinde zu gelangen.
Die gefällten Bäume und Äste nutz der Meister des Wasserbaus für seine Dämme. Er benötigt in seinem Revier eine bestimmte Wassertiefe, um möglichst überall schwimmend hinzugelangen. Aus „Sicherheitsgründen“ legt er Wert darauf, dass der Eingang seines Baues im Uferbereich immer unter Wasser liegt.
An den vom Biber angenagten Stöckchen und Zweigen konnten die Kinder noch deutlich die Spuren der besonders harten Nagezähne erkennen. Herr Möbs hatte ein Bild dabei, auf dem deutlich die eisenhaltigen, rostfarbenen Zähne zu sehen waren.
Die Kinder und Erzieherinnen bedankten sich recht herzlich bei Herrn Möbs, für die sehr informativen und kurzweiligen „Biber-Wanderung“.