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Ober-Mörler Nachrichten
Ausgabe 50/2025
Parteien
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FWG Ober-Mörlen

So geht konstruktive Ortspolitik

Änderungsanträge sind ein Mittel, um die von anderen Fraktionen gestellten Anträge zu konkretisieren und zu ergänzen, sprich: konstruktiv Einfluss zu nehmen. Dieses Mittel haben wir als FWG-Fraktion in der letzten Gemeindevertretersitzung am 20.11.2025 genutzt:

Errichtung öffentlicher Hundewiesen

Ziel des SPD-Antrages war es, dass der Gemeindevorstand in beiden Ortsteilen jeweils eine Hundewiese ausweist und dazu eine Planung und Kostenschätzung vorlegt.

Bereits vor drei Jahren hatte die Gemeinde zwei Standorte für die Errichtung von Hunde-Plätzen in Ober-Mörlen und Langenhain ermittelt. Beide Flächen wurden damals als nicht geeignet bezeichnet. Weitere Plätze, die in Betracht kämen, wurden seinerzeit nicht gefunden. Die Kosten für die Einzäunungen wurden damals mit ca. 35.000 bis 45.000 € angegeben.

Mit unserem Änderungsantrag, der einstimmig angenommen wurde, erreichen wir, dass - bevor Zeit und Geld in Planungen investiert werden – dem Ausschuss Soziales und Gesellschaft die Kostenschätzung beider Plätze vorgelegt wird, um dort, das weitere Vorgehen zu besprechen.

Nachpflanzungen auf gemeindlichen Anlagen

Auch zu dem gut gemeinten und nachvollziehbaren Antrag der CDU zu Nachpflanzungen auf gemeindlichen Anlagen, den sie selbst als „eigentlich unnötig, da Selbstverständliches betreffend“ bezeichnetet hat, hatten wir einen konstruktiven Vorschlag.

Beide Ziele: die Verunkrautung von Beeten und Plätzen zu verringern sowie den Bauhof bei der Pflege der Flächen langfristig zu entlasten, tragen wir mit. Zu den Maßnahmen haben wir unterschiedliche Sichtweisen:

-Eine reine Ersatz- oder Ergänzungsbepflanzung - noch in diesem Jahr - scheint uns zu kurz gedacht.

-Vielmehr sollte geprüft werden, ob es z. B. andere Bepflanzungen und Konzepte gibt, die zur Erreichung der Ziele beitragen. Dazu stellen wir uns vor, die in der Gemeinde sicher vorhandene fachliche Expertise örtlicher Gartenbauunternehmen und von Bürgerinnen und Bürgern mit einzubeziehen.

Uns geht es auch darum, die Bürgerinnen und Bürger mehr ins Boot zu holen. Schließlich sind es nicht die Plätze der Gemeindeverwaltung, sondern die Beete und Plätze von uns allen.

Mit unserem Änderungsantrag, der einstimmig angenommen wurde, erreichen wir, dass – bevor auf einzelnen Plätzen Ersatz- oder Ergänzungsbepflanzung mit pflegeleichten bodendeckenden Sträuchern vorgenommen wird - eine Bestandsaufnahme aller kommunalen Plätze und Anlagen im innerörtlichen Bereich in Ober-Mörlen und Langenhain-Ziegenberg auf ihren Zustand hinsichtlich der Bepflanzung vorgenommen wird und das Ergebnis dem Ausschuss Bau, Verkehr und Umwelt zur Bewertung und zur weiteren Beratung vorgelegt wird.

Gelungenes Get-Together der FWG im Alten Rathaus Langenhain-Ziegenberg

Am 27. November hatte die FWG Bürgerinnen und Bürger zu einem Get-Together ins Alte Rathaus in Langenhain-Ziegenberg eingeladen. In entspannter Atmosphäre mit Snacks und kühlen Getränken, bot sich die ideale Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen, Fragen zu stellen und Anliegen direkt an den Vorstand, die Fraktion sowie engagierte Mitglieder der FWG heranzutragen.

Den Auftakt des Abends gestaltete der 1. Vorsitzende Kai Ilge. Er stellte den Verein vor und gab einen kompakten Einblick in die Grundsätze und Ziele der FWG. Im Anschluss präsentierte der Fraktionsvorsitzende Marco Roth die Arbeit der Fraktion. Dabei ging er sowohl auf bereits erreichte Erfolge als auch auf Herausforderungen ein, die einige FWG-Anträge in der Vergangenheit mit sich brachten. Zudem wagte er einen Ausblick auf die kommende Legislaturperiode und zeigte auf, welche Schwerpunkte die FWG künftig setzen möchte.

Wie schon beim ersten Get-Together im Mai in Ober-Mörlen entwickelte sich rasch eine lebhafte und erkenntnisreiche Diskussion. Bürgerinnen und Bürger nutzten die Möglichkeit, ihre Sichtweisen einzubringen und Fragen zu stellen. Der offene Austausch machte deutlich, wie wichtig diese Begegnungen für das gegenseitige Verständnis und die kontinuierliche Weiterentwicklung der kommunalpolitischen Arbeit sind.

Der Abend, geprägt von persönlichen Gesprächen, wertvollen Impulsen und neuen Kontakten, war ein weiterer wichtiger Schritt, um zu erfahren, was die Menschen vor Ort bewegt. Die FWG bedankt sich herzlich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihr Kommen und freut sich auf weitere anregende Treffen.

Besuchen Sie uns auch auf unserer Homepage: www.fwg-ober-moerlen.de

Wir machen Ortspolitik: bürgernah, unabhängig, sachbezogen!

Ihre FWG Ober-Mörlen