Am vergangenen Wochenende fand in Münzenberg unsere alljährliche Fraktionsklausur statt, bei der zahlreiche zentrale Themen für die Zukunft der Gemeinde diskutiert wurden. Mit Unterstützung des SPD-Gemeindevorstandsmitglieds Theo Mielke und unseres Bürgermeisters Mario
Sprengel standen im Mittelpunkt der Sitzung der Haushaltsentwurf 2025,
die Kinderbetreuung sowie die weiteren Schritte zur Standortwicklung des Lekkerkerkplatzes zur Realisierung einer Sport- und Kulturhalle in Verbindung mit einem Lebensmittelmarkt. Dabei wurde der Haushaltsentwurf ausführlich erörtert und Änderungsanträge formuliert, die zur kommenden Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses eingebracht werden.
Im Rahmen unserer zweitägigen Fraktionsklausur besuchte die SPD-Fraktion Ober-Mörlen den Kindergarten in Münzenberg. Bei der Ortsbesichtigung wurde insbesondere der mobile Natur-Waldkindergarten begutachtet. Bereits im Vorfeld hatte man das Gespräch mit der Bürgermeisterin von Münzenberg, Frau Dr. Isabell Tammer, gesucht. Zusätzlich wurde mit Eltern gesprochen, deren Kinder den Natur-Waldkindergarten besuchen. Diese Gespräche lieferten wertvolle Hinweise und Erfahrungen, die bei der Umsetzung eines ähnlichen Projekts in Ober-Mörlen berücksichtigt werden sollten.
Die SPD-Fraktion betont, dass der mobile Natur-Waldkindergarten zwar nicht den grundsätzlichen Bedarf an Betreuungsplätzen löst, jedoch eine flankierende Bereicherung des Betreuungsangebots darstellen könnte. Die gewonnenen Erkenntnisse und Anregungen werden nun in die weiteren Planungen einfließen, um das Betreuungsangebot in Ober-Mörlen nachhaltig zu verbessern.
Grundlage für diese Planungen bildet zunächst die neu zu erstellende Bedarfsanalyse des Wetteraukreises, die in den nächsten Wochen erwartet wird. Diese Analyse soll den mittelfristigen Bedarf an Betreuungsplätzen ermitteln, sodass die Gemeindevertretung auf der Grundlage valider Zahlen die zu erwartenden Betreuungsplätze bestimmen kann. Die Bauweise, der geeignete Standort sind ebenfalls Themen, die erörtert wurden. Hierbei galt es, die mittel- und langfristige Ortsentwicklung mit den aktuellen Bedürfnissen in Einklang zu bringen.