Als Bildungsurlaub anerkannt:

Einwöchiger Lehrgang rund ums Streuobst

Die Wetterauer Streuobststrategie, die im vergangenen Jahr am Tag der Streuobstwiese verabschiedet wurde, erzielt einen weiteren Umsetzungserfolg: die Kooperationspartner Wetteraukreis, Volkshochschule Wetterau, Naturschutzfonds Wetterau und NABU Umweltwerkstatt starten Ende März in Ortenberg mit einem einwöchigen Lehrgang für Streuobst-Aktive.

Die Analyse aus dem vergangenen Jahr zum Thema Streuobst zeigte Bedarf in der Ausbildung von Streuobstakteuren im Wetteraukreis. „Nun können wir Ende März ein wohl in Hessen einzigartiges Angebot starten: ein als Bildungsurlaub anerkanntes, qualitativ hochwertiges Weiterbildungsangebot für Streuobst-Aktive und die, dies es werden wollen“, so Landrat Jan Weckler.

Der einwöchige Lehrgang wurde vom Wetteraukreis, der vhs Wetterau, dem Naturschutzfonds Wetterau und der NABU Umweltwerkstatt gemeinschaftlich geplant. Vergangene Woche erhielt die vhs vom Innenministerium die Anerkennung des Kurses als Bildungsurlaub für berufliche Weiterbildung und für das Ehrenamt. Somit ist er für Berufstätige als Bildungsurlaub beantragbar und ist ein in Hessen einzigartiges konzentriertes, einwöchiges Fortbildungsangebot für das Streuobst.

Das Angebot wird federführend vom überregional renommierten Streuobst- und Pomologie-Experten Steffen Kahl von der Schlaraffenburger Streuobstagentur umgesetzt. Es betrachtet Streuobstwiesen als Teil unserer Kulturlandschaft und deren Bedeutung für Mensch und Natur. Hauptbestandteil sind neben Obstsortenerhaltung und der Obstbaumpflanzung die Grundlagen des Obstbaumschnitts am Jung- und Altbaum. NABU und Naturschutzfonds Wetterau beleuchten die Naturschutzaspekte der für den Wetteraukreis so bedeutenden Landschaft. Ein ganzer Praxistag und weitere Praxiseinheiten sorgen für genug Möglichkeiten, das Erlernte anzuwenden.

Der Kurs findet im Info- und Mitmachzentrum des NABU in Ortenberg-Selters vom 20. bis 24. März jeweils von 9 bis 16.30 Uhr statt.

Weitere Infos und Anmeldung online bei der vhs, per Telefon 06031 83 6000 oder E-Mail.