Der Bau der neuen Atemschutzwerkstatt am Sportplatz Landwehr geht voran. Noch im Juni soll der Rohbau abgeschlossen werden, sodass als nächstes das Dach aufgebracht werden kann. Anschließend wird nach und nach die aufwendige Technik im Inneren verbaut.
Eine Atemschutzwerkstatt ist der Wartungsstützpunkt einer Feuerwehr. Sie ist der Ort zum Pflegen, Warten, Instandhalten, Prüfen, Verwalten und Lagern von Atemschutzgeräten. Der Neubau ist nötig, da die aktuelle Atemschutzwerkstatt im Propsteihaus nur ein Provisorium ist und nicht den technischen Anforderungen für eine solche Werkstatt entspricht.
Zusätzlich zur Atemschutzwerkstatt entsteht eine Kleiderkammer, mit der die Bekleidung der Feuerwehrleute künftig zentral gelagert werden kann. Insgesamt sind für die Baukosten 1,2 Millionen Euro veranschlagt. „Das ist eine Menge Geld, aber das ist gut investiert. Denn schließlich bauen wir hier keinen Protzpalast, sondern ein Funktionsgebäude, das die Leistungsfähigkeit unserer Freiwilligen Feuerwehr dauerhaft sichert“, erklärt Bürgermeister Carsten Froß, der die Baustelle vor Kurzem mit Michael Streitenberger vom Fachbereich Bauen & Wohnen besichtigt hat.
Die erfreuliche Nachricht: Trotz der massiv gestiegenen Baukosten wird das Budget derzeit eingehalten. Ebenso wie der Zeitplan: Vorgesehen ist, die Atemschutzwerkstatt Ende des Jahres in Betrieb zu nehmen.