Die Vereinten Nationen (UN) haben bereits im Jahr 2016 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung definiert, die weltweit der Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Ebene dienen sollen. Bis zum Jahr 2030 sollen in diesen Bereichen signifkate Verbesserunge erreicht werden.
Die Gemeinde Petersberg arbeitet bereits an der Erreichung der Ziele, ob bewusst oder unbewusst – zum Beispiel durch den Ausbau der Radwege, die Ausstattung der Liegenschaften mit PV-Anlagen oder dem Anlegen von Blühflächen.
In einem Projekt mit unseren Partnerstädten Billère (Frankreich) und Sabiñánigo (Spanien) sollen diese Ziele künftig stärker herausgearbeitet werden. Die drei Gemeinden nehmen dafür an dem EU-Förderprogramm Erasmus+ teil. Vertreter der drei Gemeinden sollen mit Hinblick auf die Nachhaltigkeitsziele in Workshops geschult werden, außerdem soll vor Ort in Best-Practice-Beispielen aufgezeigt werden, wie diese Ziele bereits heute in Petersberg, Billère und Sabiñánigo umgesetzt werden und wo noch Aufholbedarf besteht.
Mit dem Projekt sollen zwei Hauptziele erreicht werden: Erstens soll die Bevölkerung für das Thema Nachhaltigkeitsziele sensibilisiert werden und darüber aufgeklärt werden, wie sie an der Umsetzung mitwirken kann, zweitens soll die Städtepartnerschaft zwischen Petersberg, Billère und Sabiñánigo stärker in das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger gebracht werden.
Die EU wird das Projekt, das unter dem Motto „Tomorrow is built today („Morgen wird heute gemacht“) steht, mit 60.000 Euro fördern. Der Zeitraum für das Projekt erstreckt sich über zwei Jahre. Bisher haben bereits mehrere Videokonferenzen zwischen den Partnern stattgefunden. Ende Januar werden Michael Amborn, Leiter des Fachbereichs Bauen & Wohnen, und Sebastian Kircher aus dem Büro des Bürgermeisters, nach Billère reisen, um dort einerseits mit Blick auf die Nachhaltigkeitsziele geschult zu werden und andererseits Projekte in Frankreich vorgestellt zu bekommen. Im Juni ist der Gegenbesuch in Petersberg geplant, im November dann in Sabiñánigo.