Petersberger Ronkelsköpp – die Antwort auf Halloween
Zum dreizehnten Male hat der Rhönklub-Zweigverein Petersberg das schon zur Tradition gewordene Ronkelskoppfest ausgerichtet. 75 Kinder haben in diesem Jahr wieder teilgenommen. Ein Riesenerfolg und ein Beweis dafür, dass die Pflege von unserem heimischen Brauchtum von den Kids angenommen wird
Die Ronkele wurden eine Woche vor dem Ronkelskoppfest beim Landwirt Alfred Steinecke in Eiterfeld-Branders geholt. Herr Steinecke wurde im vergangenen Jahr mit Unterstützung des Landwirtschaftsamtes ausfindig gemacht, da unser seitheriger Lieferant keine Ronkele mehr angebaut hat.
Eine Woche vor dem Ronkelskoppfest haben es Simon, Jonas, Dominik, Felix, Lukas und Henry, unterstützt von den Jugendwartinnen Ann-Kristin Leipold und Daniela Völler sowie Peter Völler und Felix Gaul geschafft, 100 schöne dicke Ronkele auszusuchen, aufzuladen und an der Rauschenberghütte wieder abzuladen.
Bei kaltem, regnerischem und gruseligem Wetter – den besten Voraussetzungen für schaurige Ronkelskoppfratzen – waren die Kids, vielfach unterstützt von Mamas oder Papas, emsig dabei, die Ronkele mit Messern und Löffeln auszuhöhlen und gespenstische, aber auch exotische oder lustige Fratzen hinein zu schnitzen.
Nach getaner Arbeit erhielt jeder Ronkelskopp eine brennende Kerze. Als es dunkelte, leuchteten rund um die Rauschenberghütte die Fratzen der kleinen Künstler so toll, als wollten sie beweisen, dass sie viel kreativer und schöner aussehen als Halloween-Kürbisse.
Jung und Alt, Groß und Klein waren sich einig, dass das Ronkelskoppfest ein fester Bestandteil der Aktivitäten des Rhönklubs am Peterberg bleibt und hoffen, dass der Eiterfelder Landwirt auch im kommenden Jahr noch Ronkele anbaut und sich die Ronkelskoppfans dort wieder welche holen dürfen.