Schüleraustausch zwischen der Konrad-Adenauer-Schule (KAS) und dem Dockinga College in Dokkum

Seit mittlerweile 9 Jahren besteht ein regelmäßiger Schüleraustausch zwischen der Konrad-Adenauer-Schule (KAS) und dem Dockinga College in den Niederlanden. Und nicht nur das, die Austauschaktivitäten sind mittlerweile fest eingebettet in die Städtepartnerschaft der Stadt Fulda und Dokkum.

Ein Austausch und ein Sport der besonderen Art …..

Unter großem Jubel und Anfeuerungen der niederländischen Schülerinnen und Schüler des Dockinga College sowie den Schülerinnen und Schülern der KAS nimmt Timo auf einem Holzsteg Anlauf und schwingt sich mit dem langen Stab über das Wasserbecken. Geschafft!!!!

Kein anderer ist so weit gesprungen wie er. Und vor allem kein niederländisches Kind. Was Timo Erlert da gemacht hat, nennt man Fierljeppen und es ist friesischer Nationalsport.

Dies war nur eines der vielen tollen Erlebnisse, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der diesjährigen Austauschfahrt mit Dokkum erleben durften.

Was die Schülerinnen und Schüler in der Woche vom 24.09.-27.09.2024 in Dokkum noch alles mit ihren Austauschschülerinnen und Austauschschülern, den Lehrerinnen, Lehrern und Familien unternehmen konnten, waren unter anderem eine Bootstour durch Dokkum, der Besuch beim Bürgermeister oder das Friesenmuseum in Leeuwarden. Ein ganz besonderes Highlight neben der friesischen Nationalsportart war die Wattwanderung auf der Insel Schiermonnikoog. Hier konnten alle Kinder und Lehrerinnen einiges über Ebbe und Flut, japanische Austern oder Seesterne lernen.

Auch nach den jeweiligen Programmpunkten hatten die Kinder immer noch genug Energie, sich abends zu treffen und gemeinsam durch das schöne Städtchen Dokkum in Friesland zu schlendern.

Auch die Lehrerinnen hatten eine tolle Woche. Die Lehrerinnen Durkje Aafke und Immy Paulusma haben diesmal wieder alles richtig gemacht.

Der Austausch besteht nun seit neun Jahren und in dieser Zeit sind innige Freundschaften entstanden. Es ist schön zu sehen, dass die Schülerinnen und Schüler endlich die Zielsprache Englisch aktiv anwenden können und diese für sie immer klarer wird; Englisch brauchte man also schon kurz nach der deutschen Grenze, um sich verständigen zu können.

Was bleibt ist ein tolles Projekt, das glücklichen Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen die Möglichkeit gab, einmal alle über den Tellerrand schauen zu lassen; dabei vergaß man auch sehr schnell die Strapazen der zehnstündigen Rückreise mit elfmaligem Umsteigen. Eines ist klar: Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer der KAS werden es wieder tun.

Bereits vor Rückreise an den Rauschenberg vereinbarte das KAS-Team den Gegenbesuch der Holländerinnen und Holländer im kommenden Jahr, um sich der Gastfreundschaft zu revanchieren.

Ein herzliches Dankeschön gilt der Englisch-Fachleiterin Friederike Roßmar und Englisch-Lehrerin Lea Zaloudek und den Gastgebern in Dokkum.

Dank ihnen konnte der europäische Gedanke aufgefrischt werden und dank ihnen ist Dokkum in den Köpfen unserer Jugendlichen gar nicht so weit weg.