In einer gemeinsamen Anstrengung zur Erhöhung der Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger hat die Gemeinde Petersberg vier neue Bevölkerungswarnsirenen im Ortsteil Petersberg installiert. Die neu errichteten Sirenen dienen ausschließlich des Katastrophenschutzes und der Warnung der Bevölkerung bei drohenden Gefahren wie Naturereignissen, technischen Störungen oder anderen Notlagen. Sie werden nicht zur Alarmierung der Feuerwehr genutzt; hierfür existieren separate Kommunikationskanäle und - im Ernstfall - festgelegte Einsatzprozeduren.
Die vier Standorte Feuerwehrhaus Petersberg Landwehr 17, Rathaus Rathausplatz 1, Am Pfaffenpfad -Schwimmbad und an der Konrad-Adenauer Schule wurden strategisch gewählt, um eine flächendeckende Abdeckung im Gemeindegebiet zu gewährleisten und auch Randgebiete zuverlässig zu erreichen.
Die Investition beläuft sich auf insgesamt 112.158,58 Euro und wird von der Gemeinde Petersberg getragen, um eine schnelle und deutliche Warnung im Ernstfall sicherzustellen. Das Land Hessen förderte diese Maßnahme mit 30.000,00 Euro.
Die Anschaffung ist Teil eines umfassenden Sicherheitskonzepts, das Transparenz, Prävention und Reaktionsfähigkeit stärken soll. Darüber hinaus wurden alle Sirenen in den Ortsteilen von der analogen Alarmierung auf Digitalalarmierungen umgestellt, um eine zuverlässigere und zeitgemäße Auslösung zu ermöglichen.
Bürgermeisterin Claudia Brandes betont, dass klare akustische Signale und regelmäßige Proben wichtig seien, um Vertrauen in die Funktionsfähigkeit der Warnsysteme zu schaffen. Bürgerinnen und Bürger werden zudem über lokale Medien, Nachrichten-Apps und Aushänge über das neue Angebot informiert, damit niemand bei einer Gefahrensituation überrascht wird. Insgesamt markiert dieses Vorhaben einen bedeutenden Fortschritt in Richtung einer sichereren, gut informierten Gemeinschaft.