Titel Logo
Poppenhausener Nachrichten
Ausgabe 15/2023
Vereine und Verbände
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Sichtungsrennen und Bergmeisterschaft

Der Poppenhäuser Julian Kadrispahic (RC Zugvogel 09 Aachen) fuhr beim Sichtungsrennen am Sachsenring auf einen starken dritten Platz

An der Steilwand mussten bis zu 21% Steigung überwunden werden

Julian sichert sich den Landestitel bei den Bergmeisterschaften

Julian Kadrispahic gelingt an den Osterfeiertagen Doppelerfolg

Der Sachsenring ist zwei mal im Jahr Austragungsort der Bundessichtungsserie. Wie auch bei den Deutschen Meisterschaften ist das Starterfeld mit den entsprechend stärksten Fahrern aus dem Bundesgebiet besetzt. Der Poppenhäuser Julian Kadrispahic (RC Zugvogel 09 Aachen), der in der Altersklasse U17 fuhr und zum jungen Jahrgang zählt, ging mit großen Ambitionen in das Rennen und erhoffte sich im 107 Mann starken Fahrerfeld eine Top 20 Platzierung, was erfahrungsgemäß für den jungen Jahrgang aus den zurückliegenden Sichtungen zuvor, eine realistische Einschätzung ergab. Bei regennasser Fahrbahn war das Tempo hoch und ein paar Ausreißversuche im Spitzenfeld wurden entsprechend gekontert. Kadrispahic leistete ebenso Führungsarbeit und war an der Gestaltung des Rennens beteiligt. So konnte er sich bei einer der drei ausgefahrenen Bergwertungen zusätzlich zwei wichtige Punkte für die Gesamtwertung sichern. Gegen Ende des Rennens ergab sich entgegen des Zielstrichs eine 15 köpfige Gruppe, die gegeneinander sprintete. Kadrispahic katapultierte sich dabei auf Platz drei und war somit bester aus dem jungen Jahrgang.

Am Ostermontag war die Rennstrecke am Bilster Berg, die Adresse an denen die Bergmeisterschaft NRW ausgetragen wurden. Die Rennstrecke ist mit seinen Erhebungen von bis zu 21% Steigung und 26% Gefälle nicht selten auch Teststrecke diverser Automobilhersteller. Gleich zu Beginn traute sich der Bielefelder Joel Musiol mit Vollgas in den 51 Kilometern und 1200 Höhenmeter schweren Kurs rein und fuhr die ersten drei Runden vorne weg. Im Verfolgerfeld leistete dabei Kadrispahic die meiste Führungsarbeit und stellte sich auch dem an diesen Tag starken Gegenwind bis Musiol wieder von der Verfolgergruppe eingeholt wurde. Kadrispahic setzte sich mit einer harten Attacke am längeren Anstieg mit einem weiteren Fahrer nochmals ab und konnte so bis zum Schluss einen Vorsprung von 2:09 Minuten herausfahren und sich den Bergmeistertitel sichern.