Das Theater Ensemble der Rhönschule begeisterte mit dem Stück "Formelgesöff". Vergangene Woche war es endlich soweit: Nach intensiven Proben konnte das selbst entwickelte Stück des Theater-Ensembles der Rhönschule endlich dem Publikum präsentiert werden.
Unter der Leitung von Gisela Hoff und Britta Blenk-Kluba entwickelten die Schülerinnen und Schüler eine dystopische Bearbeitung von Michael Endes "Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch", wobei die Charaktere und der Text in den Proben ständig weiterentwickelt wurden.
Die Hauptcharaktere stellen hierbei zwei skrupellose Geschäftsfrauen dar. Auf der einen Seite forscht Geheimrätin Dr. Moneylove (gespielt von Luca Friedrich 10G) an Livestyle- und Kosmetikprodukten, auf der anderen Seite steht die hinterhältige und profitsüchtige Tyrannia von Pecunia (gespielt von Janine Moser 10G), Besitzerin von weltweit existierenden Fitnessstudios, in denen die Schönheitsideale des Körpers propagiert werden. Tyrannia versucht dabei immer wieder, Formeln und Knowhow ihrer Cousine Moneylove zu stehlen, ähnlich wie die
„Organisation“, die als Geldgeber Moneyloves Vorgehen heimlich finanziert. Was beide nicht ahnen, ist, dass die „Organisation“ einen großen Coup plant: den Handel mit Wasser und Wasserrechten. Um Druck auszuüben werden zwei Unterhändler der „Organisation“, Maledicta (Julia Dietz 9G) und Simonetto (Levi Künemund 9G) zur Geheimrätin gesendet, die bei Dr. Moneylove bis Silvester Schulden eintreiben sollen, welche sie aber in so kurzer Zeit nicht begleichen kann.
Zu allem Überfluss taucht auch noch Moneyloves extrovertierte Cousine Tyrannia von Pecunia am Silvesterabend zu Besuch auf, um die Formel des Großvaters für die ewigen Jugend und ewige Ausbeutung umzusetzen. Da die Formel nur OHNE Alkohol wirkt, wollen sie das Gemeinrezept an Silvester mit Kinderpunsch trinken, die Gäste natürlich mit Alkohol. Doch diesen Plan versuchen ihre Assistenten (Berta Polivka 7G, Emma Kirchner 8G) mit Beistand der Nonne Bubu und des Pfarrers Silvester zu verhindern.
Reichlich Applaus folgte als Belohnung für die überzeugenden schauspielerischen Leistungen der Rhönschülerinnen und -schüler, die die Zuschauer die aufführungsfreie Zeit der letzten Jahre vergessen und Schule wieder zum Erlebnisort werden ließen.