„Eine Frage der Chemie“ v. Bonnie Garmus
Eine Frau als Chemikerin – das ging in den 1960er Jahren gar nicht. Was die Romanfigur aber werden durfte: Fernseh-Köchin der Nation. Aber das im Laborkittel. Eine Geschichte über eine Femenistin avant la lettre. Ihre Deviese: „Kochen ist Chemie. Und Chemie ist Leben. Ihre Fähigkeit, alles zu ändern, beginnt hier:“ Ein grosser Unterhaltungsroman über die Fähigkeit, sein Leben zu gestalten – und über die Grenzen, die wir immer noch nicht richtig überwunden haben.
Ein Romandebut, derzeit ein Welterfolg, bereits in 35 Sprachen übersetzt. Eine große Leseempfehlung!
„Du bringst mein Chaos durcheinander“ v. E. Lindberg
Das kann doch wohl nicht wahr sein! Ihr Freund macht mit Josefine auf offener Straße Schluss und braust im Auto davon - angeblich kann er ihr Chaos nicht mehr ertragen. Nun gut, Fine war tatsächlich spät dran und vielleicht war ihr Outfit für die Hochzeitsfeier seiner Schwester noch nicht ganz perfekt. Und so etwas passiert ihr leider auch nicht gelegentlich, sondern eigentlich immer. Aber diese Reaktion ist nun wirklich völlig übertrieben. Vor lauter Ärger und Verzweiflung stellt sie einen bitterbösen Artikel über Ordnungsliebe online - und wird komplett missverstanden. Plötzlich gilt sie als Expertin fürs konsequente Aufräumen und soll sogar eine Kolumne in einem hippen Lifestyle-Magazin schreiben. Der Job ist ein Traum, und das Geld kann sie ziemlich gut gebrauchen. Jetzt muss sie nur noch die perfekt organisierte Fassade aufrechterhalten. Als unerwartete Hilfe entpuppt sich ausgerechnet Patrick, Fines Nachbar und seines Zeichens ein echter Ordnungsfanatiker. Nur seltsam, dass ausgerechnet sein Lächeln Fine und ihr Chaos ordentlich durcheinanderbringt …
Der wichtigste Ordnungstipp in diesem Jahr? Unbedingt den neuen Feelgood-Roman von Ella Lindberg lesen - denn der bringt garantiert mehr Gelassenheit ins Leben.
„Lehrerin einer neuen Zeit“ v. L. Baldini
„Zur Geschichte der Juden in Poppenhausen“
Michael Mott hat geforscht und aufschlussreiche und interessante Daten gefunden. z. b. Schutzgeldzahlungen Poppenhäuser Juden nach Fulda. Ein „Bethaus“ , eine „Mikwe“