„Die Bücher des Monsieur Picquier“ v. M. Roger
„Der alte Buchhändler“ – so nennen ihn die Pfleger hinter vorgehaltener Hand. Denn Monsieur Picquiers winziges Zimmer im Seniorenheim ist vollgestopft mit Tausenden von Büchern. Sie sind seine Schätze, sein wertvollster Besitz. Doch Parkinson und Grüner Star machen es ihm unmöglich, darin zu lesen. Da bietet sich eines Tages der Hilfskoch Grégoire als sein Vorleser an. Ihm ist alles recht, um für eine Zeitlang dem harten Dienst in der Küche zu entgehen. Was als Zweckgemeinschaft beginnt, wächst rasch zu einer engen Freundschaft, die Picquier aus seiner Einsamkeit erlöst und Grégoire den Mut gibt, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen.
„Die verbannte Prinzessin“ v. H. Thies
Früh verheiratet, von ihrem Mann ungeliebt und gedemütigt, begegnet Kurprinzessin Sophie Dorothea von Hannover im Jahr 1690 dem schwedischen Oberst Philipp Christoph Königsmarck, Auftakt einer leidenschaftlichen Affäre, die mit ihrer Verbannung auf ein Landschlösschen an der Aller endet. 30 Jahre, bis zu ihrem Tod, muss sie dort in völliger Isolation verbringen, während ihr Mann als Georg I. den englischen Thron besteigt, ihre Tochter Königin von Preußen wird und einen Knaben zur Welt bringt, der als Friedrich der Große in die Geschichte eingehen wird.
„Das Spinoza Problem“ v. I. Yalom
Der jüdische Philosoph Spinoza und der nationalsozialistische Politiker Alfred Rosenberg. Der eine ein unbeugsamer Freigeist, der wegen seiner religionskritischen Ansichten aus der jüdischen Gemeinde verbannt wurde und heute als Begründer der modernen Bibelkritik gilt. Der andere ein verbohrter, von Hass zerfressener Antisemit, dessen Schriften ihn zum führenden Ideologen des nationalsozialistischen Regimes machten. Zwei Weltanschauungen, die unterschiedlicher kaum sein könnten.
Vier neue Bücher im Treffpunkt Bücherei!
„Die Bücher des Monsieur Picquier“ v.