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Poppenhausener Nachrichten
Ausgabe 34/2023
Vereine und Verbände
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Radrundfahrt Alpe Adria Tour

Auf der Bergetappe sicherte sich Kadrispahic Platz 3

Vorne links Julian Kadrispahic (RC Zugvogel 09 Aachen)

Julian war sehr zufrieden mit einem starken fünften Platz in der Gesamtwertung

Kadrispahic Top 5 bei der internationalen Rundfahrt in Österreich

Bei der diesjährigen internationalen Rundfahrt „Alpe Adria Tour“ im österreichischen Kärnten startete der Poppenhäuser Jugendrennfahrer (U17) Julian Kadrispahic vom Zugvogel 09 Aachen auch in diesem Jahr.

Das Feld, der gut 70 Starter bestand aus Rennfahrern aus Slowenien, Polen, Tschechien, Kroatien, Österreich, Deutschland, Ungarn und sogar aus dem Königreich Saudi Arabien. Im vergangenen Jahr konnte Kadrispahic in der Schülerklasse U15 mit dem gelben Trikot des Gesamtführenden nach Hause fahren. Im jungen Jahrgang eine wesentlich schwierigere Aufgabe, da vor allem die polnische Nationalmannschaft mit ihren Top-Fahrern aus dem alten Jahrgang dabei war. Eine Top 10 Platzierung nahm sich jedoch Kadrispahic als Ziel vor.

Auf der ersten Etappe, dem Einzelzeitfahren in Althofen konnte Julian die 11 Kilometer in exakt 15 Minuten absolvieren. Die Tagesbestzeit fuhr der österreichische Staatsmeister im Einzelzeitfahren Heimo Fugger in 14:14 Minuten. Rang 8 hieß es dann am Ende und dem bis dahin drittschnellsten Rennfahrer aus dem jungen Jahrgang. Gerade einmal 6 Sekunden trennten Julian und dem Besten aus dem jungen Jahrgang.

Etappe zwei, ein Rundstreckenrennen, welches unterhalb des Magdalenensberg ausgefahren wurde, war von harten Attacken geprägt. Letztlich fuhr der Pole Marcin Wlodarski dem Verfolgerfeld solo davon und fuhr mit gut zwei Minuten Vorsprung ins Ziel. Damit ergatterte er sich das heiß begehrte, gelbe Trikot und somit die Gesamtführung. Julian fuhr zeitgleich mit dem Verfolgerfeld auf Platz 21 ein und musste einen weiteren Platz in der Gesamtwertung auf Platz 9 abgeben.

Das Bergrennen auf dem darauffolgenden Tag an der Skisprungschanze liegenden Anstiegs, sollte noch einige Verschiebungen in der Gesamtwertung ergeben. Am 6,6 Kilometern und etwa 450 Höhenmeter harten Anstieg, bildete sich eine Spitzengruppe von etwa zehn Fahrern. Darunter auch Julian und zwei weitere Top-Rennfahrer aus dem jüngeren Jahrgang. Etwa 500 Meter vor Ziel attackierte Julian und sorgte für eine erneute Teilung des Feldes. Sieger wurde erneut Heimo Fugger gefolgt um einen Wimpernschlag dahinter der Slowene Gal Stare und Julian, der sich die Bronzemedaille sichern konnte. Für das Gesamtklassement bedeutete das einen ordentlich Satz nach vorne von Platz 9 auf 5 und dem nun zweitbesten Fahrer aus dem jungen Jahrgang. Auf der Schlussetappe in Klagenfurt gab es keine Veränderungen und die Runden wurden mit einem Stundenmittel von 45 km/h gefahren. Gewinner der Rundfahrt blieb der Pole Marcin Wlodarski.