Foto: KSK, M. Schönberger - v.l.n.r.: Robert Steinmeier, Monika Lambert-Debong, Umweltbeauftragte Adrienne Blaes, Bürgermeister Jörg Wilhelmy
Die Tage werden wieder länger und die Sonne zeigt sich hoffentlich auch von ihrer besten Seite - seit dieser Woche lädt ein „Schattiges Plätzchen“ alle Jogger, Spaziergänger und Fahrradbegeisterte zu einer Ruhepause an unserem Saar-Altarm ein. Am 28. März ist im Rahmen des Tourismuskonzeptes des Landkreises und in Zusammenarbeit mit der Kreissparkasse Saarlouis dieses „Schattige Plätzchen“ offiziell übergeben worden. Ein Zürgel-Baum und eine Ruhebank laden alle zu einer kleinen Pause und Zeit zum Genießen ein. Die Bänke wurden von der Werkstatt der Lebenshilfe (für beeinträchtigte Menschen) in Elversberg hergestellt. Zwei weitere Ruhebänke werden in den nächsten Wochen auf der gleichen Runde aufgestellt. Im gesamten Landkreis ergänzen neu gepflanzte Bäume und Ruhebänke das touristische Angebot in unserer Region. In unserer Gemeinde werten sie den Rundweg um den Saaraltarm auf, der in den nächsten Wochen weiter ertüchtigt und im Frühsommer offiziell eröffnet wird.
Was passiert bei der Renaturierung von Gewässern?
Hier wird ein von uns Menschen verändertes Gewässer in seinen natürlichen Zustand zurückgesetzt. Dazu müssen verschiedene Vorgänge durchgeführt werden. Solche Maßnahmen gelten auch als Präventivmaßnahmen für Hochwasser. Die Renaturierungsarbeiten am Weiherbach sind nun fast abgeschlossen - wie bereits berichtet, hat sich hier seit Ende Februar viel getan. Ministerin Petra Berg war diese Woche zu Besuch vor Ort und konnte sich einen Überblick über die Maßnahme, welche mithilfe ihres Ministeriums gefördert wurde, verschaffen. Vertreter der beauftragten Unternehmen - der Landschaftsagentur Plus, der durchführenden Firma Floratec und der RAG - waren ebenfalls anwesend.
Ich freue mich schon jetzt über den bald natürlichen Verlauf unseres Weiherbachs im Park und bedanke mich bei allen Beteiligten - sowohl für die finanzielle Unterstützung als auch für die Planung und Umsetzung dieses Projektes.
Kürzlich rückgebaut wurde die Ende der 1970er-Jahre im östlichsten Zipfel des Rosselwaldes errichtete Kneipp-Anlage. Der Abriss des Beckens ist ebenfalls Teil der Renaturierung unseres Weiherbachs und wurde im Auftrag der Landschaftsagentur Plus und in Abstimmung mit dem Saarforst Landesbetrieb, der Eigentümer der Fläche ist, durchgeführt. Gespeist wurde die Kneipp-Anlage durch den östlichsten von drei Wasserzuläufen des Weiherbachs. Dem in dem Gewann „Dachsbau“ gelegenen Seitentälchen wurde durch den Abriss des Betonbeckens wieder ein ungehinderter, natürlicher Verlauf ermöglicht. Wegen des hohen Unterhaltungsaufwandes und der nicht zu gewährleistenden Verkehrssicherungspflicht - u.a. durch Totholz in den umstehenden, hohen Bäumen, aber auch durch zunehmenden Vandalismus - wurde die Anlage schon seit einigen Jahren nicht mehr betrieben.
Auf Einladung der RAG trafen sich die Mitglieder des Gemeinderates außerhalb einer offiziellen Gemeinderatssitzung mit Vertretern der RAG und der RAG Montan Immobilien GmbH in der Repräsentanz. Der Regionalbeauftragte der RAG, Dr. Michael Drobniewski, begrüßte als Hausherr die zahlreichen Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinde. Ziel an diesem Abend war es, die vielfältigen Projekte unter den Partnern je Einzelfall aufzurufen und den Ratsmitgliedern Hintergründe und Absichten dazu zu erläutern. Gesprochen wurde u. a. über den Abschlussbetriebsplan für die Tagesanlage und die Halde, die bisherige und künftige Entwicklung auf der Tagesanlage, die Oberflächenentwässerung und den Neubau eines Mischwasserkanals sowie die Grubenwasser- und Tourismuskonzeption.
Anrufe am Telefon, bei denen Ängste und Sorgen um unsere Angehörigen für kriminelle Machenschaften benutzt werden. Nicht selten haben gutgläubige Großeltern sämtlichen Schmuck oder Ersparnisse einer fremden Person an der Tür ausgehändigt, um ihre Enkelkinder vor angeblichem Schaden zu bewahren. In der Regel werden die meist älteren Menschen so lange am Telefon mit verschiedenen Geschichten unter Druck gesetzt, bis sie schließlich den jeweiligen Vorfall glauben. Im Jahr 2022 wurden lt. dem Saarl. Innenministerium alleine im Saarland ca. 1,8 Mio. Euro erbeutet. Das Ministerium für Inneres, Bauen und Sport startet nun zusammen mit der Polizei des Saarlandes und verschiedenen Partnern eine Informations-Kampagne zur Sensibilisierung für die Gefahren durch „Enkeltrick & Co.“ In den nächsten Wochen werden uns von Seiten des Ministeriums für Inneres, Bauen und Sport Broschüren zum Auslegen zugesandt. Diese werden wir dann für Sie im Rathaus bereithalten. Darüber hinaus werden wir die Hinweise auch sukzessive in den nächsten Nachrichtenblättern veröffentlichen.
Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die Woche -
bleiben Sie gesund!
Ihr
Jörg Wilhelmy