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Neues aus Ensdorf
Ausgabe 19/2025
Bürgermeisterecke
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BM-Ecke KW 19 2025

Liebe Ensdorferinnen,

liebe Ensdorfer,

Der lange Weg zur Lärmschutzwand

Mehr als nur ärgerlich – seit Jahren werden wir von der DB mit den verschiedensten Gründen hingehalten, dass die Lärmschutzwand entlang der Bahnstrecke nicht errichtet werden kann. Darüber hinaus machen ständig wechselnde Ansprechpartner die Zusammenarbeit schwierig.

Seit exakt 15 Jahren beschäftigt nun dieses Thema Lärmschutzwände längs der vielbefahrenen Eisenbahnstrecke unsere Gemeinde. Im Mai 2010 wurde der Verwaltung das erste, im Auftrag des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA) erstellte „Schalltechnische Gutachten“ für den Streckenabschnitt Ensdorf vorgestellt. Im Zuge einer Änderung der Schallschutzverordnung (Schall 03) ist das Gutachten danach nochmals überarbeitet worden, wodurch zusätzliche Lärmschutzwände eingeplant werden mussten.

Im Juni 2015 präsentierte die DB das Vorhaben bei einer Informationsveranstaltung im Bergmannsheim der Öffentlichkeit. Weil zum 01.01.2019 eine Absenkung der Lärm-Grenzwerte erfolgte, musste die Planung erneut überarbeitet werden. 2020 wurde die aktualisierte Fassung vorgelegt und im Frühjahr 2021 erfolgte dann die Offenlegung der Planungsunterlagen im Rathaus und den Medien. Nun wird das Jahr 2025 von der DB als Baujahr für die Lärmschutzwände angegeben.

2022 teilte dann das Planungsbüro der Verwaltung mit, dass im Bereich der geplanten Lärmschutzwände An der Bahn/Flurgässchen Änderungen erforderlich sind, was durch die Eintragung mehrerer Dienstbarkeiten von der Verwaltung geregelt werden könne. 2024 wurde demzufolge ein neuer Planfeststellungsbeschluss gefasst.

Und jetzt der Hammer: Im April 2025 teilte die DB der Verwaltung (auf Anfrage!) mit: „Wir werden die Lärmschutzwände dieses Jahr leider nicht bauen können. Wir sind hier abhängig von betrieblichen Sperrpausen, die uns für das Jahr 2025 nicht zur Verfügung stehen. Derzeit ist geplant, dass wir 2027 bauen werden, sofern uns die Sperrpausen dann zur Verfügung stehen“.

Ich hoffe, dass uns ein weiteres Hinhalten über 2027 hinaus erspart bleibt.

Sommer, Sonne, Schwimmvergnügen –

Das Freibad öffnet bald seine Tore

Der Sommer steht vor der Tür – und mit ihm die Vorfreude auf entspannte Stunden in unserem Schwimmbad. Die gute Nachricht vorweg: Wenn alles weiterhin planmäßig läuft, können wir Ende Mai die Badesaison eröffnen. Was so selbstverständlich klingt, ist jedes Jahr aufs Neue eine Herausforderung. Der Spagat zwischen technischen Anforderungen, personellen Engpässen – besonders bei der Badeaufsicht – und organisatorischem Aufwand ist groß. Umso mehr freue ich mich, dass unser engagiertes Team alle notwendigen Vorbereitungen voraussichtlich erfolgreich abschließen kann.

Besonders wichtig: Die Eintrittspreise bleiben stabil (siehe Innenteil dieser Ausgabe). Trotz gestiegener Kosten in vielen Bereichen haben wir bewusst darauf verzichtet, noch weitere zusätzliche Belastungen weiterzugeben. Unser Schwimmbad ist nicht nur ein Ort zur Abkühlung – es ist ein Treffpunkt für Jung und Alt, für Familien, Freunde und Nachbarn. Hoffen wir auf sonniges Wetter und eine unfallfreie, schöne Badesaison. Ich freue mich auf viele Besucherinnen und Besucher, die das Freibad als Ort der Erholung, Begegnung und Abkühlung nutzen.

An der Stelle möchte ich bereits auf Veranstaltungen wie FKK mit Richmen oder Open-Air-Kino im August hinweisen. Im September geht es mit dem Familiensportfest der VSE und dem sowohl bei 2- als auch 4-Beinern beliebten Hundeschwimmen weiter.

Rückbau West-Tribüne Rasenplatz

Vielleicht hat es der ein oder andere bereits bemerkt:

Im Sportstadion hat sich in den letzten Tagen einiges getan. Die Rückbauarbeiten an der Westtribüne sind in vollem Gange. Diese war in die Jahre gekommen und entsprach in mehreren Bereichen nicht mehr den heutigen Anforderungen an Sicherheit und Funktionalität.

In Vorbereitung der Errichtung der Containeranlage für neue Räumlichkeiten des FC Ensdorf bringen wir die Kurve in einen einwandfreien Zustand. Unser Ziel ist es, die Sportanlage schrittweise weiterzuentwickeln und fit für die kommenden Jahre zu machen – als Begegnungsort für Vereine, Schulen und sportlich Aktive aus der Gemeinde.

Ein herzlicher Dank geht an alle Beteiligten, die den Rückbau professionell und umsichtig begleiten – ebenso wie an die Vereine und Nutzergruppen für ihr Verständnis während der Arbeiten. Dieser Schritt ist notwendig, um unser Stadion zukunftsfähig zu gestalten. Ich werde Sie über die weiteren Entwicklungen gerne auf dem Laufenden halten.


Ich wünsche Ihnen eine angenehme Woche.


Ihr

Jörg Wilhelmy