Erfreulich deutlich über 60% lag die Wahlbeteiligung bei der Europa- und Kommunalwahl am vergangenen Sonntag. Knapp 60 Bedienstete der Gemeinde und Vertreterinnen und Vertreter der örtlichen Wahlvorschläge waren von 08.00 Uhr bis 21.30 Uhr vor Ort in den Wahlbüros damit beschäftigt, für die ordnungsgemäße Durchführung der Wahlen zu sorgen. Ab 15 Uhr traten die beiden Briefwahlbezirke zusammen und ab 18 Uhr ging es dann an das Auszählen der Stimmzettel. Erste Ergebnisse trudelten über den Abend nach und nach ein und wurden zur Erfassung in die von der Wahlleitung vorgegebenen Systeme eingegeben. Leider war das Präsentationstool des Zweckverbandes eGo Saar von der Anzahl der Anfragen so überlastet, dass die Resultate nicht abgerufen werden konnten. Um 20:24 Uhr haben wir das letzte Ergebnis für die Gemeinderatswahl gemeldet. Trotzdem war es fast Mitternacht, bevor wir von der Wahlleitung das Go zum Feierabend bekamen.
Sie können die Endergebnisse im Nachrichtenblatt oder auf unserer Homepage nachlesen.
Neue Sitzgelegenheiten schmücken unseren Friedhof seit der vergangenen Woche. Ich denke, dass sich hierüber besonders unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger freuen werden. Vor einigen Monaten wurden zwei Bänke in den AWO-Werkstätten durch die SPD und den AWO-Ortsverein in Auftrag gegeben. In der Vergangenheit haben mich viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Beerdigungen darauf angesprochen, dass es bei Verabschiedungen ab der Einsegnungshalle an Sitzgelegenheiten fehle. Die beiden Bänke sind nun in der vergangenen Woche gegenüber der Einsegnungshalle bzw. vor der Leichenhalle aufgestellt worden. Herzlichen Dank dafür.
Im gleichen Zusammenhang möchte ich Ihnen folgende Information mitgeben: Ebenfalls immer wieder Anlass zu Beschwerden ist generell die Situation bei Verabschiedungszeremonien, die von der Einsegnungshalle aus starten. Hier häufte sich zuletzt die Kritik, dass Beerdigungen nicht mehr so würdevoll seien, wie dies noch in früheren Zeiten der Fall war - sei es ob des Verkehrslärms, dementsprechend unzureichender Beschallung oder einfach nur wegen des fehlendem Sonnen- bzw. Regenschutzes. Viele von Ihnen konfrontieren die Gemeinde dann mit der Aussage, dass dieser Zustand wenig andächtig sei. Im Gegensatz zu früheren Zeiten hat die Kirche insbesondere in der Corona-Zeit ihre Praxis geändert und bietet nahezu keinerlei Trauerfeiern vor der eigentlichen Beerdigung mehr an. Ich habe deshalb mit dem Pastor Kontakt aufgenommen und ihm die Beschwerden mitgeteilt. In dem Bewusstsein, dass Trauer und Beerdigung natürlich besonders sensible seelsorgliche Situationen seien, könnten leider - auch angesichts der vielfältigen Umstände und wegen begrenzter Kapazitäten - nicht immer alle Vorstellungen ganz vollständig umgesetzt werden. Jedoch bemühten sich die Vertreter der Kirchengemeinde um eine passende und gute Lösung für jeden einzelnen Fall, wenngleich auch frühere Zustände nicht mehr hergestellt werden könnten.
Ich rate Ihnen deshalb:
Für solche Wünsche stimmen Sie sich bitte über den Bestatter Ihres Vertrauens mit dem Pfarrbüro ab.
„Es ist normal, verschieden zu sein“ (Quelle: Lebenshilfe)
In inklusiven Kindergärten werden behinderte und nicht behinderte Kinder gemeinsam betreut. Mit einem symbolischen Spatenstich startete in der vergangenen Woche der Bau der Lebenshilfe Kreisvereinigung Saarlouis e.V. in Saarwellingen. 90 Kinder (davon 50 Kinder mit Behinderung) im Alter von 3 bis 6 Jahren aus dem Landkreis Saarlouis können im neuen inklusiven Kindergarten betreut werden. Hier wird ein besonderes Angebot intensiver Betreuung und Förderung bereitgestellt – somit werden auch Eltern und Angehörige nachhaltig entlastet. Bisher waren die Kinder in angemieteten Räumen des Landkreises untergebracht. Vor fünf Jahren hat die Lebenshilfe Kreisvereinigung Saarlouis e.V. das Grundstück der Kirchengemeinde abgekauft, nachdem die dortige Pfarrkirche abgerissen wurde. Gefördert wird das Projekt von Seiten des Kultusministeriums und des Landkreises. Alle Gemeinden im Landkreis beteiligen sich an den Investitionskosten des einzigartigen Modells im Land. Landrat Patrik Lauer bedankte sich bei dem Verein für deren hervorragende Arbeit.
Ich wünsche Ihnen eine angenehme Woche