Vergangenen Freitag fand im Rathaus die feierliche Eröffnung der Kunstausstellung mit den neuesten Werken der Ensdorfer Künstlerin Andrea Röhlen statt. Zahlreiche Gäste folgten der Einladung von Bürgermeister Jörg Wilhelmy zur Vernissage, die im Foyer und Trauzimmer des Rathauses begangen wurde. Passend zum Thema der Ausstellung war auch die musikalische Begleitung. Zur Eröffnung wurden die Gästen mit dem Lied „La vie en rose“ von Edith Piaff sogleich in den Bann der farbenfrohen Bilderserie - hergestellt aus einer Mischtechnik aus Aquarell, Acryl und Wachs in abstrakter Form - gezogen. Anschließend begrüßte der Bürgermeister alle Anwesenden und erklärte wie es zu dieser Ausstellung kam, und was der tiefere Sinn dahinter ist.
Die Idee zu dieser außergewöhnlichen Ausstellung ist anlässlich eines runden Geburtstags der Künstlerin und auf Anregung von Bürgermeisters Jörg Wilhelmy entstanden. Die neuesten Gemälde der Ensdorfer Malerin zeigen „das Leben der Rose“ und sollen die Betrachter, und insbesondere die Brautpaare dazu anregen, das Leben wie eine Rose zu betrachten. Wenngleich voller Schönheit und Eleganz, so ist diese Blume auch voller Dornen. Diese Parallelen lassen sich sowohl auf das Leben, als auch auf eine Ehe übertragen, so die Künstlerin. Daher wurde diese Bilderreihe eigens dem Trauzimmer gewidmet.
1989 begann Andrea Röhlen ihre künstlerische Ausbildung an der Schwalbacher Malschule und setzte diese an der Freien Kunstschule Saarlouis fort. Von 1990 bis 1994 lernte sie als Privatschülerin beim Künstler Karl Michaely. In den letzten 20 Jahren hat sie ihre Werke bereits in zahlreichen Ausstellungen im gesamten Saarland präsentiert. Beispielsweise im Alten Schloss in Dillingen, der Villa Fuchs in Merzig, im Kulturforum Dillingen, aber auch im Rathaus Ensdorf und in der RAG Repräsentanz.
Bereits seit 2016 ist die Ausstellung „Unser schönes Ensdorf“, der Ensdorfer Malerin und gelernten Maschinenbau-Konstrukteurin, im 1. Obergeschoss des Rathauses zu sehen. In diesen Exponaten hat Andrea Röhlen bekannte Wahrzeichen ihrer Heimatgemeinde festgehalten, die teilweise nicht mehr zu sehen sind.
Die Ausstellung kann zu den regulären Öffnungszeiten des Rathauses im Foyer im 1. Obergeschoss angesehen werden.
Alle Kunstinteressierten sind zu dieser Ausstellung herzlich eingeladen.