In den kommenden Monaten habe ich die schöne Aufgabe, drei Brautpaare standesamtlich zu trauen – ein Anlass, der mir persönlich sehr am Herzen liegt. Es erfüllt mich mit großer Freude, diesen bedeutenden Moment im Leben zweier Menschen begleiten zu dürfen. Besonders berührend ist es, dass ich einige der Brautpaare bereits seit ihrer Kindheit kenne und nun ein Stück ihres neuen Lebenswegs mitgestalten darf. Eine Trauung ist weit mehr als ein Verwaltungsakt – sie ist ein Versprechen, ein Neuanfang und ein Ausdruck von Vertrauen und Liebe.
In meinem oft von Sachfragen und Verwaltungsarbeit geprägten Alltag ist jede Trauung eine willkommene und freudige Abwechslung. Um als Standesbeamter tätig zu sein, habe ich einen entsprechenden Lehrgang absolvieren müssen, der auch regelmäßig aufgefrischt werden muss - denn eine Eheschließung ist nicht nur ein emotionaler, sondern auch ein rechtlich bedeutsamer Akt. Umso wichtiger ist es mir, den Paaren einen unvergesslichen Rahmen für diesen besonderen Tag zu bieten.
Eine besonders schöne Möglichkeit ist, dass Trauungen bei uns auch im stilvollen, historischen Ambiente der Repräsentanz stattfinden können. Diese besondere Kulisse verleiht dem Anlass einen festlichen Rahmen, den viele Paare sehr schätzen. Die Trauungen finden in der beeindruckenden Fördermaschinenhalle statt und werden in Zusammenarbeit mit dem Berg- und Hüttenarbeiterverein durchgeführt, was dem Ereignis zusätzlich eine besondere Verbundenheit mit unserer Geschichte und Tradition verleiht. Ich freue mich sehr auf die kommenden Zeremonien und auf die strahlenden Gesichter der Brautpaare. Ich wünsche allen zukünftigen Ehepaaren von Herzen alles Gute – es ist mir eine Freude, Ihren Start in das gemeinsame Leben zu einem ganz besonderen Moment zu machen.
Kürzlich durfte ich an dem Kick-off-Meeting „BiodIvErSe“ des Instituts für ZukunftsEnergie- und Stoffstromsysteme (IZES) in der Repräsentanz teilnehmen. Das Thema Biodiversität und nachhaltige Entwicklung stand im Mittelpunkt des internationalen Austauschs, zu dem Fachleute aus verschiedenen Ländern wie Österreich, Polen, Litauen, Bosnien-Herzegowina, Griechenland und der Ukraine angereist waren. Das IZES beschäftigt sich mit angewandter Forschung in den Bereichen Energie, Umwelt und nachhaltige Stoffströme – ein wichtiger Partner, wenn es um zukunftsfähige Entwicklung geht. Es war beeindruckend zu sehen, mit welchem Engagement hier an zukunftsweisenden Lösungen gearbeitet wird – von der Forschung bis zur praktischen Umsetzung in Kommunen und Regionen. Da ein Großteil der Vorträge und Gespräche auf Englisch stattfand, bot sich für mich auch die Gelegenheit, meine Englischkenntnisse wieder etwas aufzufrischen;)– und das in sehr angenehmer Atmosphäre. Ich freue mich, dass die Repräsentanz ein Ort für solch wichtige und internationale Begegnungen ist, die den Blick über den eigenen Tellerrand hinaus ermöglichen und gleichzeitig unsere Gemeinde als Gastgeberin sichtbar machen.
Im Zeitraum vom 29. Juni bis zum 24. August 2025 wird unser Schwimmbad immer mal wieder zum Schauplatz einer Filmdokumentation. Im Rahmen einer rund 30-minütigen Reportage mit dem Arbeitstitel „IM FREIBAD – Ein Feature über den Mikrokosmos des Freibads“ begleitet ein Filmteam des Saarländischen Rundfunks mehrere Menschen über die Schwimmbadsaison.
Diesen Protagonisten geben Einblick in ihre persönlichen Geschichten und eröffnen verschiedene Perspektiven.
Das Freibad als Ort der Begegnung, der Erholung und des sozialen Miteinanders steht im Zentrum der filmischen Betrachtung. In einer Zeit, in der sich das dörfliche Leben durch demografischen Wandel, Digitalisierung und veränderte Freizeitgewohnheiten spürbar verändert, richtet die Reportage ihren Fokus auf die Frage: Welche Rolle spielt das Freibad heute noch für die Menschen im Ort? Neben stimmungsvollen Bildern vom Badealltag – von vollen Liegewiesen über Pommes-Geruch und das charakteristische Plätschern des Wassers – werden persönliche Geschichten von Badegästen erzählt. Freibäder leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Lebensqualität und stärken das soziale Gefüge der Gemeinde – wo wenn nicht im Freibad können unsere Kinder noch schwimmen lernen? Die Dreharbeiten finden in Abstimmung mit unserem Bademeister David Wendel statt. Gleich zu Beginn der Filmaufnahmen wurde das Filmteam leider auch mit den mittlerweile alltäglichen Herausforderungen des Schwimmbadbetriebs konfrontiert. Es war am vergangenen Sonntag erneut notwendig, dass der eingesetzte Sicherheitsdienst mehrfach einschreiten musste, um für Sicherheit und Ordnung zu sorgen. Das betraf insbesondere einzelne Gruppen, die durch unangemessenes Verhalten aufgefallen sind. Unser Bad soll ein Ort der Erholung und des respektvollen Miteinanders für alle Generationen sein – darauf legen wir großen Wert. Allen Besucherinnen und Besuchern danke ich für ihr Verständnis und ihr verantwortungsbewusstes Verhalten – besonders auch im Umgang mit den Mitarbeitenden des Schwimmbads und der Security.
Ich freue mich, dass das Freibad Ensdorf mit seiner besonderen Atmosphäre Teil dieser Reportage wird und bin gespannt auf die filmische Umsetzung eines Ortes, der für viele Menschen weit mehr ist als nur ein Schwimmbecken – nämlich ein Stück Heimat.
Endlich steht sie wieder: Die Schutzhütte auf dem Hasenberggelände ist nach langer Zeit neu errichtet worden. Die ursprüngliche Hütte war vor mehreren Jahren zerstört worden und hinterließ eine Lücke an einem beliebten Rast- und Aussichtspunkt auf dem schönen Naherholungsgelände. Dank zahlreicher freiwilliger Helferinnen und Helfer – die …. Burschen -, die viele Stunden ihrer Freizeit investierten, konnte dieses Projekt nun erfolgreich abgeschlossen werden. Am vergangenen Samstag wurde die Schutzhütte durch Pastor Christian Müller gesegnet. Anschließend gab es ein Grillfest des Vereins „Freunde des Hasenberg e.V.“. Die neue Schutzhütte bietet Wanderern, Spaziergängern und Naturfreunden wieder einen geschützten Ort zum Verweilen und Genießen.
Ich danke allen Beteiligten ganz herzlich für ihren großartigen Einsatz und ihr Engagement. Solch gelebter Gemeinschaftssinn ist nicht selbstverständlich – umso mehr dürfen wir stolz darauf sein!
Ich wünsche Ihnen eine angenehme Woche –
und allen Schulkindern schöne SOMMERFERIEN.
Ihr
Jörg Wilhelmy