Foto: IG Metall
Zu Beginn des Jahres rückten im Freibad Bagger und anderes schweres Gerät an - der Gebäudetrakt der Kegelbahn, der unmittelbar am Schwimmbadgebäude angebaut war, ist in der vergangenen Woche abgerissen worden. Aufgrund massiver statischer Probleme war das Kegeln auf den Bahnen in dem alten 45 Meter langen Trakt schon lange nicht mehr möglich. Im November vergangenen Jahres beschloss der Gemeinderat auf Empfehlung des Ausschusses für Werksangelegenheiten und öffentliche Einrichtungen die Abrissarbeiten an die Firma Hartsteinwerk Gihl GmbH in Eppelborn zu vergeben. Durch den Abriss der Duschen und Umkleiden des Freibades wie auch der WC-Anlage, bedarf es einer Alternative - die Fa. HSB, Ensdorf, stellt für die Saison Sanitär- und Umkleidecontainer auf Mietbasis zur Verfügung. Vor dem Aufstellen der Container wird die Fläche noch mit Verbundseinen bzw. Rasen hergerichtet und die erforderlichen Anschlüsse und Fundamente hergestellt.
Sportminister Reinhold Jost ehrte insgesamt zehn saarländische Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich in besonderem Maße um den organisierten Sport auf Verbands-, Kreis- oder Bezirks- sowie Vereinsebene verdient gemacht haben. Unter ihnen Albert Simon aus Ensdorf, welcher im Jahre 1975 in den Schützenverein „St. Hubertus“ Ensdorf eintrat und von 1980 bis 1985 als Kassenwart fungierte. Anschließend wurde er zum 1. Vorsitzenden gewählt. Dieses Amt übte er bis zum Jahr 2000 aus. Des Weiteren war er 16 Jahre als Kassenprüfer im Schützenkreis 4 Saarlouis-Merzig und außerdem von 1999 bis 2014 Mitglied des Kreisvorstandes und in diesem Zusammenhang als Senioren-Referent tätig. Zusätzlich bekleidete er von 1994 bis zum Jahr 2021 das Amt des Kassenprüfers beim Saarländischen Schützenverband. Aber auch die sportlichen Erfolge von Albert Simon sind beeindruckend: Er wurde 55 Mal Kreis- und 34 Mal Landesmeister jeweils im Einzel, außerdem 16 Mal 1. Sieger beim jährlichen Landes-Seniorenschießen und Vizemeister LG-Auflage 2007 in Dortmund (Deutscher Schützenbund). Außerdem wurde die Mannschaft mit ihm 18 Mal Kreis- und 12 Mal Landesmeister. Ich bedanke mich an dieser Stelle bei Herrn Simon für sein herausragendes ehrenamtliches Engagement im Sportbereich und gratuliere ihm sehr herzlich zu seiner Auszeichnung.
Vielleicht haben Sie es bemerkt: Die Zeiger unserer Rathausuhr standen seit geraumer Zeit still, denn die alte Fassadenuhr war genau seit dem 11. April vergangenen Jahres defekt. Wie sich herausstellte, gestaltete sich die Instandsetzung dieser betagten Uhr, welche im Jahre 1992 im Rahmen der Aufstockung des Rathauses eingebaut wurde, als schwierig. Leider waren alle angefragten Firmen nicht in der Lage, solche alte Uhren zu reparieren. Nach langer Suche gelang es schließlich einem erfahrenen Mitarbeiter einer Firma für Kirchentechnik die Uhr zu reparieren. Somit verrät seit Mitte Dezember ein Blick auf die Rathausuhr wieder, (wem) welche Stunde geschlagen hat. So nebenbei: Eine neue Uhr kostet ca. 15.000 €.
Die Musikerinnen und Musiker des Musikvereins Ensdorf spielten während ihres Neujahrskonzertes am 14. Januar im Bergmannsheim vor großer Kulisse. Unter der Leitung ihres Dirigenten Marc Endres erlebten die zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörer, wie facettenreich Blasmusik sein kann. Yannick Scholl begeisterte an diesem Abend das Publikum als Solist am Vibraphon.
Am vergangenen Samstag setzte die IG Metall mit rund 500 Vertrauensleuten mit der „Aktion Feuerberg“ auf unserer Bergehalde ein weiteres Signal im Rahmen der Kampagne „Saarlouis muss leben“.
„Symbolisch steht der brennende Berg dabei für den Zustand des Ford-Standortes Saarlouis und den Unmut und den Widerstand der Beschäftigten auch im Jahr 2023“, sagte der 1. Bevollmächtigte Lars Desgranges vor der Aktion.
Ich bin solidarisch mit der Belegschaft. Die Mannschaft braucht bald Klarheit, wie es dort weitergehen soll. Wir brauchen industrielle Arbeitsplätze auf dem FORD-Gelände, an unserem ehemaligen Kraftwerksstandort, im Landkreis Saarlouis.
Ich wünsche Ihnen eine angenehme Woche.
Bleiben Sie gesund und zuversichtlich.
Ihr
Jörg Wilhelmy