Auf Vorschlag des ehemaligen Ministerpräsidenten Tobias Hans überreichte der Minister für Inneres, Bauen und Sport, Reinhold Jost, Herrn Wolfgang Schulze am 28. Juli feierlich die Bundesverdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland.
Die Ordensaushändigung fand im Beisein von Herrn Schulze´s Ehefrau Edith Kermann-Schulze, Landrat Patrik Lauer,
Vertretern der Landtags- sowie Gemeinderatsfraktionen, Wehrführer Jürgen Wolfert, Bürgermeister Sebastian Greiber aus Wadgassen sowie dem Ortsvorsteher von Wadgassen-Schaffhausen, Guido Schumacher und weiteren Gästen im Sitzungssaal des Ensdorfer Rathauses statt. Die Feierlichkeit wurde vom Shanty-Chor der Marinekameradschaft Nordsaar gesanglich umrahmt.
Wolfgang Schulze ist seit über 50 Jahren Mitglied in der Marinekameradschaft Ensdorf. Während dieser Zeit war er 23 Jahre Geschäftsführer des Vereins. Seit vielen Jahren schon ist er nun Ehrenmitglied der Marinekameradschaft. Außerdem hat sich der Wadgasser über 50 Jahre als Mitglied im Deutschen Marinebund engagiert. Darüber hinaus war er Beauftragter der Shanty-Chöre im Landesverband Saar-Obermosel. Zusätzlich bringt er sich seit 70 Jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr Ensdorf ein, wofür ich ihn Anfang ebenfalls auszeichnen konnte. Zu seinen Verdiensten zählt außerdem sein jahrzehntelanger Einsatz für die Pflege und den Ausbau der deutsch-französischen Freundschaft. Für sein außergewöhnliches Engagement, vor allem in der Marinekameradschaft Ensdorf, wurde er im Jahr 2015 vom damaligen Staatssekretär Jürgen Lennartz mit der Saarländischen Ehrenamtsnadel ausgezeichnet. Während der Zeit der Patenschaft zwischen der Gemeinde Ensdorf und dem Minensuchboot „Widder“ und nach dessen Ausmusterung mit dem Minensuchboot „Ensdorf“, war Herr Schulze als Verbindungsmann zwischen der Gemeinde Ensdorf und dem Patenboot stets eine große Hilfe. Im Rahmen der jährlichen Besuche der Besatzungsmitglieder in unserer Gemeinde beteiligte er sich auch stets an den dafür notwendigen Planungen. So kümmerte er sich unter anderem mit großem Engagement um passende Unterkünfte für die Besatzungsmitglieder, indem er Gasteltern suchte und war an der Gestaltung des Besuchsprogrammes beteiligt.
Innenminister Reinhold Jost würdigte in seiner Laudatio das ehrenamtliche Engagement von Herrn Schulze, welcher damit einen wertvollen Beitrag für unsere Gesellschaft und zum Ehrenamtsland Saarland geleistet hat und für den er höchsten Respekt und Anerkennung verdient. Ich brachte in meiner Begrüßungsrede meine Anerkennung für sein Lebenswerk zum Ausdruck und bedanke mich hiermit nochmals bei Herrn Schulze für sein unermüdliches und vielfältiges ehrenamtliches Engagement.
Bisher besuchten schon über 23.000 Gäste unser Freibad. Eine stolze Zahl. Denn somit haben in diesem Sommer bereits mehr Besucher im Bad Abkühlung gesucht als in der kompletten Vorsaison mit damals nur rund 15.300 Gästen und fast so viele wie im Jahr 2020 mit insgesamt rund 24.800 Besuchern. Wen wundert es, hat uns der diesjährige Sommer ja schon viele heiße Tage beschert. Zur Unterstützung unseres Bad-Teams war es wieder nötig, ausgebildete Rettungsschwimmer zur Aushilfe einzustellen, welche je nach Witterung zusätzlich für die Beckenaufsicht eingeteilt werden.
Vielleicht hat der eine oder andere Badbesucher es bereits bemerkt. Unser Freibadteam trägt neue Shirts. Gesponsert wurden diese von Christian Schwinn vom Ensdorfer Druckgeschäft SRD - Service rund um den Druck GmbH sowie den Fachhändlern für ATV und Quad Günter und Thomas Sacksteder, Saarlouis.
Das beliebte Parkfest unseres Vereins der Musikfreunde jährte sich dieses Jahr zum 50. Mal! Das Jubiläum wurde am vergangenen Wochenende von den Mitgliedern des Musikvereins mit zahlreichen Gästen und befreundeten Musikvereinen sowie Chören gebührend gefeiert. Mit Freude habe ich auf Wunsch des Vereins das Fest am Samstagabend mit dem Fassanstich eröffnet, bevor anschließend der saarländische Musiker und Songwriter Andreas Nagel mit seiner Band den Besuchern Popmusik mit einer Vielzahl großer und bekannter Songs von den 1970er bis 2000er Jahren präsentiere.
Sonntags morgens erfolgte der Gottesdienst im Park, bevor befreundete Vereine unseres Musikvereins die zahlreichen Gäste den ganzen Tag über musikalisch unterhielten. Übrigens wurde das Parkfest im Jahre 1970 von dem damaligen Vorsitzenden Toni Scholl ins Leben gerufen. Die Veranstaltung entwickelte sich schon damals bei den Gästen in nur kurzer Zeit zu einer beliebten Ensdorfer Veranstaltung. Schön, dass Ensdorfer Vereine, Parteien sowie Privatpersonen dem Musikverein bei den notwendigen Arbeiten behilflich waren, um das Fest besser stemmen zu können. Ein gutes Beispiel für die Zukunft…
Anlässlich des 95-jährigen Jubiläums des Schützenvereins Ensdorf findet das 4. Südwestdeutsche Böllertreffen mit Salut- und Böllerschießen in Ensdorf auf dem Sportplatz statt. Bitte beachten Sie, dass das Ereignis, das am Sonntag, dem 07. August in der Zeit von 14:30 Uhr bis 15:00 Uhr durchgeführt wird, zu Lärmbelästigungen führen kann.
Der Krieg in der Ukraine scheint bei vielen von uns mittlerweile in den Hintergrund getreten zu sein. Dabei sind die Auswirkungen an vielen Stellen unmittelbar spürbar. In erster Linie sind hier die gestiegenen Energiepreise, aber auch die allgemeine Preisentwicklung aufgrund fehlender Ressourcen zu nennen. Ich möchte Ihnen aber noch eine weitere Auswirkung vor Augen führen, die möglicherweise Einfluss auf die Vereinswelt haben könnte:
Es fehlt nach wie vor Wohnraum. Das Saarland liegt derzeit mit rund 2000 Personen unter seiner Aufnahmeverpflichtung, die ihm nach dem sogenannten Königsteiner Schlüssel obliegen. Dies bedeutet, dass alleine der Landkreis Saarlouis wöchentlich ca. 50 Personen aufnehmen müsste. Die zentrale Aufnahmestelle des Landes in Lebach ist völlig ausgelastet, derzeit sind keine weiteren Dependancen des Landes in Aussicht gestellt. Zwar können wir innerhalb des Landkreises Saarlouis kurzfristig auf die Glück-Auf-Halle in Hostenbach zugreifen, in der 128 Plätze für die zwischenzeitliche Unterbringung für die Flüchtlinge zur Verfügung stehen. Dies kann aber nur eine Interims-Lösung sein. In allen landkreisangehörigen Gemeinden geht nunmehr die Sorge um, mangels privat zur Verfügung gestelltem Wohnraums, möglicherweise Sporthallen dauerhaft für die Unterbringung ukrainischer Menschen bereit stellen zu müssen. Was dies für die örtliche Vereinswelt/die Dorfgemeinschaft bedeutet, können Sie sich sicher vorstellen. Deshalb geht meine dringende Bitte an Sie alle, der Gemeinde freien Wohnraum zur Verfügung zu stellen.
Im Zuge des Atmochecks wurden gerade noch rechtzeitig vor dem Parkfest die beiden Verteilerkästen in der Erlenstraße durch die Dozentin der Malschule Schwalbach, Andrea Bastuck, verschönert. Sie bemalte zwei Metallplatten mit Blumen, welche ein Mitarbeiter des Bauhofes an die Verteilerkästen anbrachte. Damit haben wir einen weiteren kleinen Hingucker in unserer Gemeinde, für Spaziergänger aus und in Richtung Park bzw. Sportzentrum.
Ich wünsche Ihnen eine angenehme Woche.
Bleiben Sie gesund und zuversichtlich.
Ihr
Jörg Wilhelmy