Die Sternschnuppennacht: Eine Schicksalsbegegnung in der Literatur von Georg Fox

Georg Fox beschreibt den Alltag als Spiegel für tiefere Lebensfragen und lässt uns in seiner neuesten Veröffentlichung an seiner besonderen Sichtweise teilhaben. Beeindruckend ist dabei die Kurzgeschichte "Sternschnuppennacht", in der ein simples Naturphänomen zu einem Wendepunkt im Leben zweier Menschen wird.

Während der Corona-Zeit hat Fox weiterhin seine Feder geführt und eine Sammlung von Satiren, Glossen und Kurzgeschichten geschaffen, die die Herausforderungen und Kuriositäten der Zeit beleuchten. In dieser Sammlung nimmt uns Fox mit auf eine Fantasiereise durch verschiedene Themen der Zeit. Herausragend ist der Titeltext "Der Dichter und sein virtueller Sohn", in welchem Fox dem verstorbenen Schriftsteller Johannes Kühn ein literarisches Denkmal gesetzt hat. Hier wird die Arbeit eines traditionellen Dichters den modernen Methoden der Textproduktion durch künstliche Intelligenz gegenübergestellt. Während der Dichter in seinen Versen weiterlebt, bleibt der virtuelle Sohn distanziert und unfähig, die tiefe Bedeutung des Werks zu erfassen.

Georg Fox ist ein vielfach ausgezeichneter saarländischer Schriftsteller und Bildender Künstler. Seine Werke wurden unter anderem mit dem Kulturpreis des Stadtverbandes Saarbrücken, dem Literaturpreis des Landkreises Neunkirchen und dem „Goldenen Schnawwel“ geehrt. Besonders bekannt ist sein Mundart-Feature „Saarländische Nachtgedanken“ auf SR3 Saarlandwelle, das es auf 330 Einzelsendungen brachte. Seit über 15 Jahren schreibt er regelmäßig Kolumnen für die Saarbrücker Zeitung.

Bibliografie:

Georg Fox: *„Der Dichter und sein virtueller Sohn“*, 131 Seiten, Edition Bucherbach, ISBN 978-3-347-83876-5, Hardcover, 17,80 €. Erhältlich im Buchhandel und online.