Die historische Lokomotive vor dem Bergmannsheim hat in den vergangenen Wochen einen frischen Farbanstrich erhalten. Der alte Lack war deutlich in die Jahre gekommen, witterungsbedingt ausgeblichen und teilweise abgeplatzt. Um das bedeutende Denkmal des lokalen Bergbauerbes zu erhalten, hat sich der Berg- und Hüttenarbeiterverein der Aufgabe angenommen und die Lokomotive in ehrenamtlicher Arbeit neu gestrichen. Die Lok symbolisiert den jahrzehntelangen Steinkohleabbau im Ort und erinnert an die harte Arbeit und das Leben der Bergleute. Als Wahrzeichen steht sie für ein prägendes Kapitel unserer Ortsgeschichte, das auch heute noch viele Familien berührt. Sinnigerweise steht sie am Eingang zum Festsaal des Bergmannsheimes, das in seinen Ursprüngen auf Ställe für Pferde zurückgeht, die die Fuhrwerke mit den Kohlen an die Saar transportierten.
Dank des frischen Anstrichs erstrahlt die Lok nun wieder in neuem Glanz und bleibt ein beliebter Blickfang vor dem Bergmannsheim. Sie ist jetzt schon von weitem in einem leuchtenden Sonnengelb sichtbar. In den nächsten Tagen wird auch noch eine Hinweistafel an der Lok angebracht, die technische Details von ihr preisgibt. Die gelungene Aktion zeigt, wie wichtig bürgerschaftliches Engagement für den Erhalt unseres kulturellen Erbes ist. Mein Dank geht neben den fleißigen Helfern des Berg- und Hüttenarbeitervereins (Frank Bauman, Günter Felten, Frank Hassel, Bernhard Käfer, Gehard Stephany, Raimund Weiler) ebenfalls an die Firma Farben Huffer und an Maler Linn aus Fraulautern, der aus früherer bergmännischer Verbundenheit den Helfern mit Rat und Tat zur Seite stand.
Einfach so unter den Tisch fallen lassen gibt es nicht: In guter Tradition findet am 31. August der 12. Tag des Bergmanns an der Repräsentanz statt. Die ursprünglich für Juni geplante Veranstaltung musste aufgrund eines heftigen Sturms in der Nacht zuvor kurzfristig abgesagt werden. Umso mehr freuen sich Besucher und Veranstalter nun auf den Nachholtermin. Auch in diesem Jahr wird mit Musik und traditionellen Trachten gefeiert; regionale Spezialitäten runden das Angebot ab. Ehemalige Bergleute und Gäste aus nah und fern kommen zusammen, um das bergmännische Erbe zu würdigen. Der Tag bietet ein vielfältiges Programm für Jung und Alt. Höhepunkt ist der feierliche Festumzug mit Musik- und Bergmannskapelle und anschließendem ökumenischen Gottesdienst. Bereits am Vorabend findet zugunsten des Vereins „Ehrensache“ ein Benefizkonzert mit der Bergkapelle 1839 St. Ingbert statt.
Für das leibliche Wohl ist an beiden Tagen bestens gesorgt - alle sind herzlich eingeladen, mitzufeiern!
Man nehme:
Eine innovative Idee, vermenge sie mit Begeisterung und Tatkraft und lasse sie an einem liebevoll eingerichteten Ort aufblühen. Täglich frisch serviert mit einem Lächeln und gewürzt mit Qualität und Gastfreundschaft entsteht so ein Ort, an dem Menschen gerne zusammenkommen.
Zu Beginn der Woche hat Maik Färber die Eventlocation Gudd Gess im Bergmannsheim offiziell eröffnet. Viele geladene Gäste waren vor Ort, um dies mit ihm zu feiern. Das Bergmannsheim war und ist ein bedeutender Ort für das gesellschaftliche Miteinander – für Familienfeiern, Vereinsaktivitäten und gesellige Zusammenkünfte im Herzen unseres Ortes. Gerade in einer Zeit, in der Gemeinschaft und Zusammenhalt wichtiger denn je sind, bietet diese Wiedereröffnung eine wertvolle Gelegenheit, alte Traditionen fortzusetzen und neue Begegnungen zu ermöglichen. Der Gemeinderat und ich freuen uns sehr, dass wir nach längerer Schließzeit mit einem neuen Pächter – der noch dazu bereits einen guten Namen mitbringt – endlich wieder ein gastronomisches Angebot für unsere Bürgerinnen und Bürger sowie für Gäste von nah und fern schaffen konnten. Zusammen hoffen wir, dass viele Menschen diesen Ort mit Leben füllen und gemeinsam schöne Stunden verbringen.
Ich wünsche dem Team um Maik Ferber alles Gute, viel Erfolg und stets satte vor allem aber zufriedene Gäste!