Sirenen spielen eine entscheidende Rolle im Katastrophenschutz, indem sie die Bevölkerung vor akuten Gefahren warnen und somit Schutzmaßnahmen ermöglichen.
Die Investition und die Errichtung eines hochmodernes Sirenennetzes ist für alle kreisangehörigen Gemeinden und Städte durch den Landkreis erfolgt.
In der Gemeinde Ensdorf sind von 6 geplanten Sirenenstandorten bereits 5 errichtet.
Die Standorte sind:
Am Pfarrgarten 1-3
Prälat-Anheier-Str. 30
Lauternweg 75
Stöckerweg 15 (noch in der Umsetzung)
Didierstr Brechtweg 10
Mathias –Erzbergerstr-Str. 9
Bereits seit einigen Monaten alarmiert die Sirene auf dem Gebäude der Freiwilligen Ganztagsschule samstags um 12:00 Uhr als Probealarm in unserem Ort.
Zum diesjährigen 4. bundesweiten Warntag wird auch erstmals das nahezu vollständige Sirenennetz in Ensdorf zu hören sein. Mit dieser Funktionsprobe wird das Sirenennetz durch deren Auslöse- und Überwachungstechnik erstmals getestet. Um 11 Uhr wird das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe eine zentrale Probewarnung für das Bundesgebiet herausgeben, die auf WarnApps, Cell Broadcast und über die Medien verbreitet wird. Parallel dazu werden die Sirenen im Gemeindegebiet ausgelöst. Die Sirenen werden hier einen einminütigen auf- und abschwellenden Ton abspielen. Um 11.45 Uhr erfolgt die Entwarnung; hier wird über die Sirenen ein einminütiger Dauerton wiedergegeben.
Was muss ich tun, wenn die Sirenen heulen?
Bei der Auslösung der Sirenen am 12. September um 11 Uhr handelt es sich um eine Probewarnung. Eine Gefahr besteht dann nicht.
Grundsätzlich werden Sirenen nur zur Alarmierung in besonders schweren Gefahrensituationen aktiviert. Bei einem Ertönen der Sirenen ist es wichtig, sich umgehend über die aktuelle Situation zu informieren und zu erfahren, was zu tun ist – etwa über die Warn-Apps NINA und Katwarn, die Internetseite www.gemeinde-ensdorf-de, die Social-Media-Kanäle der Gemeinde (Instagram, Facebook,) das Radio und weitere Informationskanäle. Wichtig dabei: Ruhe bewahren und auch Nachbarn und hilfsbedürftige Mitmenschen informieren und unterstützen.
Seit dem Jahr 2020 findet auf Beschluss der Innenministerkonferenz jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September ein bundesweiter Warntag statt. Dieser dient der Erprobung der Warnsysteme und soll die Funktion und den Ablauf einer amtlichen Warnung vor Gefahren verständlicher machen.
Innenminister Reinhold Jost: „Am gemeinsamen Aktionstag von Bund, Ländern und Kommunen wird die technische Infrastruktur der Warnung in ganz Deutschland mittels einer Probewarnung getestet. Der Warntag hat zudem das Ziel, die Saarländerinnen und Saarländer für das Thema Warnung zu sensibilisieren und unsere Warnmittel wie Sirenen, Warn-Apps oder digitale Werbeflächen wieder ins Bewusstsein zu rücken.“
Gegen 11:00 Uhr löst das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) eine Probewarnung aus. Diese wird automatisch in Form eines entsprechenden Warntextes an alle am Modularen Warnsystem (MoWaS) angeschlossenen Warnmultiplikatoren, u.a. Rundfunksender, App-Server oder Mobilfunkanbieter, gesteuert. Die Warnmultiplikatoren versenden die Probewarnung auf ihren Kanälen und Programmen an die jeweiligen Warnmittel, beispielsweise Endgeräte wie Radios, Fernsehgeräte, Smartphones oder digitale Stadtinformationstafeln.
Parallel können auf Ebene der Länder, in den teilnehmenden Landkreisen und Kommunen verfügbare kommunale Warnmittel – zum Beispiel Sirenen oder Lautsprecherdurchsagen – ausgelöst werden.
Eine Entwarnung wird gegen 11:45 Uhr ausgelöst. Diese erfolgt in der Regel über die Warnmittel und Endgeräte, an die zuvor auch die Warnung versendet wurde. Über den Mobilfunkdienst Cell Broadcast wird derzeit noch keine Entwarnung versendet. Die Möglichkeit auch hier Entwarnungen zu versenden, wird derzeit u. a. von den Mobilfunknetzbetreibern geprüft.
Für den Fall einer Warnung wird bundeseinheitlich ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton verwendet, zur Entwarnung ein einminütiger Dauerton.
Weitere Infos erhalten Sie unter www.bundesweiter-warntag.de