Bereits vor Corona verbrachten immer mehr Kinder und Jugendliche immer größere Teile ihrer Freizeit im Internet. Die Nutzung von Messenger-Diensten, Spielen, Social Media, etc. ist ein fester Bestandteil des Alltags und diente gerade in den harten Zeiten des Lockdowns als Möglichkeit, mit Freunden in Kontakt zu bleiben und gemeinsam Zeit zu verbringen. Aufgrund der gestiegenen Zahl an sexuell motivierten Handlungen gegenüber Kindern und Jugendlichen im Internet, was mit dem Begriff des „Cybergroomings“ umschrieben wird, wurde im vergangenen Jahr zusammen mit der Beratungsstelle PHOENIX der AWO Saarland ein Workshop veranstaltet. In diesem wurde den SchülerInnen durch Herrn Flatau kindgerecht vermittelt, wo in die sozialen Netzwerken, Spielen, etc. die genauen Gefahren liegen und lauern, wie sie sich selbst vor diesen schützen können und an wen sie sich bei Problemen wenden können und sollen. Aufgrund der angespannte Personalsituation des durchführenden Projektes „Phoenix- Awo Saarland“ war ein solcher Workshop an vielen Grundschulen in diesem Jahr jedoch nicht möglich. Daher möchten wir Sie und Ihre Kinder auf diesem Wege über die Gefahren des Cybergroomings informieren, Ihnen Warnzeichen und Handlungsmöglichkeiten aufweisen. Neben dem Kinder- und Jugendtelefon, welches unter der 116111 zu erreichen ist können Vergehen auch ganz einfach über das das Portal der Onlinewache Saarland: www.saarland.de/polizei/DE/onlinewache gemeldet werden. Hier können Sie mit wenigen Klicks auffällige Posts melden mit Inhalten digitaler Gewalt, Bedrohungen im Netz, Cybermobbing und Hasskommentaren.
Dies bedeutet: Ignorieren, überlesen oder löschen Sie übergriffige Nachrichten, Hasskommentare, egal ob diese gegen Sie, Ihre Kinder oder andere gerichtet sind, nicht länger, sondern bringe Sie diese mutig zur Anzeige.