Bürgermeisterecke

Liebe Leserinnen,

liebe Leser,

„Die Eigentümer sollen ihrer Verantwortung für die Bahnhöfe nachkommen “

Angesichts der Aussagen des saarländischen Rechnungshofes, die Kommunen sollen heruntergekommene Bahnhofsgebäude kaufen und sanieren, erklärt der Saarländische Städte- und Gemeindetag (SSGT): „Die jeweiligen Eigentümer sind zu allererst in der Verantwortung. Die finanziell klammen saarländischen Kommunen können die Bahnhöfe nicht alleine modernisieren, hierfür bedarf es umfangreicher Unterstützung“, so Präsident, Oberbürgermeister Jörg Aumann (Neunkirchen) und der Stellv. Präsident, Oberbürgermeister Prof. Dr. Ulli Meyer (St. Ingbert). Man könne zwar unterscheiden zwischen Bahnhofsgebäuden, die noch im Eigentum der Bahn stehen und solchen im Eigentum privater Investoren. „Wir sehen vor allem bei ersteren die Verantwortung der Deutschen Bahn, ihre eigenen Bahnhofsgebäude zu sanieren und zu modernisieren.“ Wünschenswert sei aber auch insgesamt ein stärkeres Engagement der DB für ansprechende Bahnhöfe.

Ich kann mich der Meinung der Kollegen Aumann und Meyer nur anschließen. Die Städte und Kommunen stehen täglich vor wachsenden Herausforderungen. Die Flüchtlingswelle, Auswirkungen durch Corona, Haushaltsdefizite, erhöhte Preissteigerungen im Energiesektor - die Kommunalverwaltungen können nicht auch noch für die Sanierung von längst maroden Bahnhofsgebäuden aufkommen. Hier sollten sich sowohl die jeweiligen privaten Eigentümer als auch die Deutsche Bahn ihrer Verantwortung bewusst werden.

Eine Erinnerung an die Grundschulzeit

Das Pflanzen von „Klassenbäumen“ ist schon seit Jahren eine in unserer Gemeinde gepflegte Tradition. In diesem Herbst sind es vier Zürgelbäume, die die diesjährigen Erstklässler/innen an ihre Grundschulzeit erinnern und mit ihnen wachsen sollen. Bei der Pflanzaktion mit unseren 78 Schulneulingen herrschte am historischen Stollenmundloch im Park ein munteres Treiben.

Mehr zu dieser Aktion in der Umwelt-Info.

Weihnachtsmarkt 2022

Glühweinduft und Lichterglanz auf dem Marktplatz

Der Wettergott hat am Samstag mitgespielt und bei trockenem aber knackig kaltem Wetter viele Besucherinnen und Besucher auf unseren gemütlichen Weihnachtsmarkt gelockt. Für die Kinder hatte der Nikolaus neben Weckmännern allerlei Leckereien mit im Gepäck und sorgte für zufriedenes Kinderlachen und Glitzern in den Augen der Kleinen. Leider konnte die bei Groß und Klein beliebte Kutschfahrt nicht stattfinden und musste ganz kurzfristig abgesagt werden- scheinbar hatten die Pferde nicht genügend PS im Tank und sind auf der Strecke liegen geblieben.

Ich bedanke mich bei den Vereinen und Privatpersonen, die eine Hütte bespielt haben, der KJG Ensdorf für das Stockbrotangebot an die Kinder, dem Handwerkerverein St. Josef Ensdorf und seinen Mitgliedern für die gespendeten Weihnachtstüten, dem DRK für das Packen derselben und bei meinem Team im Rathaus, FGTS und Bauhof - ALLEN, die zu einem stimmungsvollen Nachmittag und Abend beigetragen haben. Ich freue mich schon heute auf den Weihnachtsmarkt 2023 - an welchem Standort auch immer er dann stattfinden wird - wir werden Sie auf dem Laufenden halten.

Barbaratag am 4. Dezember

Der Berg- und Hüttenarbeiterverein Ensdorf und die IGBCE Ortsgruppe Eisenbahnschacht haben nach zweijähriger Corona-Pause den Barbaratag gefeiert. BARBARA - die Schutzpatronin der Bergleute. Sie ist unter den 14 Nothelfern der katholischen Kirche die "Patronin eines guten Todes". Zu einem der bekanntesten Volksbräuche gehört auch das Schneiden der Barbara-Zweige - an diesem Tag werden Zweige von Obstbäumen in Vasen gestellt, die dann zum Weihnachtsfest blühen und Glück bringen sollen.

Begonnen wurde mit einem feierlichen Gottesdienst in St. Peter in Bous. Danach ging es ins Bergmannsheim, wo die Jubilar Ehrungen der IGBCE auf dem Programm standen. Anschließend gab es unter den Klängen des Musikvereins Bous ein gemeinsames Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen. Zum Abschluss sangen die Anwesenden alle 7 Strophen des Steigerliedes und stießen hochprozentig an.

Lebendiger Adventskalender

Seit dem 01. Dezember leuchtet wieder täglich ein Adventstürchen bzw. -fenster bei einer Ensdorfer Familie. Bereits zum dritten Mal beteiligt sich die Gemeinde an dieser schönen Aktion. Der große leuchtende Weihnachtsmann hat am 6. Dezember Klein und Groß am Eingang des Rathauses empfangen. Mit kleinen Geschenken und Geschichten im Gepäck sorgte er für strahlende Kinderaugen.

Ich wünsche Ihnen eine schöne, stimmungsvolle und besinnliche Adventszeit.