20 Jahre ist es her, dass die Vereinten Nationen den Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust zu einem internationalen Gedenktag ernannt haben. Terminiert wurde dieser auf den 27. Januar. Und das aus gutem Grund - an jenem Tag im Jahr 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau von der Roten Armee befreit. Anfang dieser Woche fand die offizielle Gedenkveranstaltung des saarländischen Landtags in der Congresshalle in Saarbrücken statt. Schülerinnen und Schüler verschiedener Schulen hatten einen Auszug aus der Klangstele „Gesang vom Zyklon B. Für das Hören – Gegen das Aufhören“ in der Saarbrücker Synagoge präsentiert. Hauptredner der Gedenkstunde war Prof. Dr. Dr. Michel Friedman. Er fand ebenso bewegende wie aufrüttelnde und zugleich an die eigene Verantwortung appellierende Worte – ich habe selten einer so grandiosen Rede beiwohnen dürfen. Es war eine beeindruckende Veranstaltung, die gerade in der jetzigen Zeit noch nachdenklicher macht. Ich schließe mich der niemals zu laut vorgetragenen Forderung echter Demokraten an:
NIE WIEDER IST JETZT!
Der Wettergott hat glücklicherweise mitgespielt - anlässlich der deutsch-französischen Freundschaft erstrahlte zum Einbruch der Dunkelheit in der vergangenen Woche das Polygon in den Farben der Trikolore – blau-weiß-rot. Gemeinsam mit Korinna Willmes, der Vorsitzenden des Partnerschaftsvereins und meiner Mitarbeiterin Adrienne Blaes, konnte ich an dieser besonderen Veranstaltung teilnehmen. Dieses gesetzte Symbol der Freundschaft zeigt die tiefe Verbundenheit zwischen Deutschland und Frankreich. Die Beleuchtung erinnert an den Élysée-Vertrag, der am 22. Januar 1963 die enge Zusammenarbeit beider Länder besiegelte. Der Vertrag gilt als Meilenstein in der Aussöhnung der beiden früheren verfeindeten Nationen. Gerade das Saarland hat als Grenzregion zu Frankreich eine wechselvolle Geschichte miterlebt.
Ich hoffe, dass durch dieses sichtbare Zeichen auch in vielen Köpfen ein solches gesetzt werden konnte – denn es braucht eine starke deutsch-französische Achse.
Auch in 2024 erstrahlte zur Weihnachtszeit in der Löwen-Apotheke wieder der Wunschbaum in unserer Gemeinde. Alle Bürgerinnen und Bürger waren herzlich eingeladen, sich an der Wunschbaumaktion zu beteiligen. Die Aktion stellt nicht nur eine Möglichkeit dar, bedürftigen Kindern eine Freude zu bereiten, sondern stärkt auch den Gemeinschaftssinn. Den Erlös in Höhe von 520 Euro konnten Karin Welte und ich in dieser Woche an Petra Jenal vom Verein Ehrensache e.V. überreichen. Der Förderverein setzt sich für behinderte Menschen ein und hat sich zum Ziel gesetzt, die Reittherapie der Öffentlichkeit näher zu bringen und möglichst vielen Kindern mit Beeinträchtigungen eine solche Therapie zu ermöglichen. Darüber hinaus sorgt der Verein für die Beschaffung von Ausrüstungsmaterial für Kinder und Pferde. „Gerade in der Weihnachtszeit zeigt sich, wie wichtig Zusammenhalt und Mitmenschlichkeit sind. Die Wunschbaumaktion ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie wir als Gemeinschaft füreinander da sein können.“ Lassen Sie uns auch zukünftig weiterhin gemeinsam dafür sorgen, dass an Weihnachten kein Kinderwunsch unerfüllt bleibt!
Hier das Dankeschön von Petra Jenal:
„Herzlichen Dank für die großzügige Weihnachtsspende an Karin Welte, Löwen-Apotheke Ensdorf, Bürgermeister Jörg Wilhelmy, Kindern und Erzieherinnen der „Freiwilligen Ganztagsschule Ensdorf“ und Sarah Schmitt, Fachbereichsleitung Bildung und Betreuung der Gemeinde Ensdorf. Euch allen ein ️herzliches Dankeschön – Förderverein Ehrensache e.V.“