v.l.n.r.: J. Wilhelmy, C. Schmaus, C. Leinenbach
Nach dem uns der Termin schon vor dem Wochenende angekündigt wurde:
Seit Montag um 6:15 Uhr sind die Pumpen der Grubenwasserhaltung abgestellt worden. Verständlicherweise wirft das Abstellen der Pumpen Fragen auf – insbesondere zu möglichen Auswirkungen auf Umwelt, Wasserhaushalt und Sicherheit. Mit dem geplanten Abstellen beginnt nun ein langfristiger, schrittweiser Prozess: Die ehemaligen Stollen füllen sich langsam wieder mit Wasser. Dieser Wasseranstieg erfolgt über Jahre hinweg und wird engmaschig überwacht. Monitoring ist das Credo, was das Wirtschaftsministerium dem Konzern engmaschig ins Stammbuch geschrieben hat.
Was bleibt wichtig?
Für uns als Gemeinde steht im Mittelpunkt, die Bürgerinnen und Bürger transparent zu informieren und ihre Sorgen ernst zu nehmen. Wir stehen in engem Austausch mit den zuständigen Behörden und der RAG, um sicherzustellen, dass alle Entwicklungen verlässlich beobachtet werden. Gerade weil das Thema Grubenwasser viele Emotionen weckt und eng mit der Geschichte unserer Region verbunden ist, sind Dialog und offene Kommunikation unverzichtbar.
In der vergangenen Woche war Carsten Leinenbach für einen offiziellen Kennenlerntermin zu Besuch bei uns im Rathaus. Herr Leinenbach betreut federführend die kommunale Wärmeplanung in interkommunaler Zusammenarbeit für Bous, Schwalbach und Ensdorf. Ansprechpartnerin bei uns in Ensdorf ist Christina Schmaus. Während des Treffens entwickelte sich ein konstruktives und informatives Gespräch, in dem Herr Leinenbach einen aktuellen Überblick über den Stand der laufenden Datenerhebung gab. Dabei wurde deutlich, wie eng und zielführend die Kooperation der drei Gemeinden mit dem TÜV Rheinland gestaltet ist, der die Planungsprozesse fachlich begleitet. Weiterhin fand ein vertiefter Austausch über die potenzielle Nutzung und Eignung kommunaler Flächen für Projekte der erneuerbaren Energien statt. Dabei wurde erörtert, wie diese Vorhaben im Sinne einer effizienten, zukunftsgerichteten und vernetzten kommunalen Wärmeplanung weiterentwickelt werden können. Das Treffen schuf eine wertvolle Grundlage für die weitere Zusammenarbeit und machte deutlich, dass alle Beteiligten ein gemeinsames Ziel verfolgen: die nachhaltige, klimafreundliche Energieentwicklung der gesamten Region voranzubringen.
Ich wünsche Ihnen einen besinnlichen dritten Advent