Der Point-Alpha-Preis 2024 wird an die ehemalige Staatspräsidentin der Republik Litauen Dr. Dalia Grybauskaitė verliehen. Am Donnerstag, 16. Juni ab 16:00 Uhr, überreicht ihr das Kuratorium Deutsche Einheit e.V. in Zusammenarbeit mit der Point Alpha Stiftung diese Ehrung für ihre besonderen Verdienste um die Einheit Deutschlands und Europas in Frieden und Freiheit. Die Öffentlichkeit ist bei freiem Eintritt zu diesem besonderen Ereignis herzlich eingeladen. Die Laudatio hält der frühere Staatsminister für Europa Michael Roth MdB.
Mit dem Beitritt Litauens und weiteren osteuropäischen Ländern vor 21 Jahren wurde Europa nicht erweitert, sondern die künstliche Teilung des Kontinents überwunden. Im Verlauf sorgte Grybauskaitė als Brückenbauerin mit großem Einsatz für eine enge Westbindung und damit eine stabile Unabhängigkeit ihres Landes.
„Wie kein anderes Ereignis rückt die Preisverleihung den einst „heißesten Punkt im Kalten Krieg“ als einzigartigen Geschichtsort der deutschen und europäischen Historie wieder ins Bewusstsein“, betont Benedikt Stock, Geschäftsführender Vorstand der Point Alpha Stiftung, der natürlich auf viele interessierte Besucher nicht nur aus der Region hofft. Für die musikalische Umrahmung sorgt das Bundespolizeiorchester Hannover.
Hintergrund:
Der Point-Alpha-Preis wird zum 15. Mal verleihen. Erstmals wurden im Jahr 2005 der ehemalige US-Präsidenten George Bush sen., der ehemalige sowjetische Staats- und Parteichef Michail Gorbatschow sowie der frühere Bundeskanzler Helmut Kohl auf Point Alpha mit ihm ausgezeichnet. Der Preis würdigt die Verdienste in der Vergangenheit und möchte zugleich in die Zukunft weisen. Er will insbesondere jungen Menschen Vorbilder geben, ihnen Hoffnung machen und Mut verleihen. Er soll sie ermuntern, wachsam zu sein, sich aktiv einzumischen und die Demokratie mitzugestalten, damit Einheit und Frieden dauerhaft erhalten bleiben - in Deutschland und in Europa.