Das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ - die Solferino-Fackel - machte ab dem 3.Juni Station beim DRK Rasdorf.
Kreisgeschäftsführer Stefan Bott übergab die Solferino-Fackel an der Friedensspirale den ehrenamtlichen Helfern des DRK-Ortsvereins Rasdorf. Diese trugen sie den Weg der Hoffnung entlang. Seit dem 14. Februar ist sie aus Sachsen-Anhalt in Richtung Solferino, Italien unterwegs und wird von Bundesland zu Bundesland weitergereicht. Am 24. Juni 2024 ist sie pünktlich Teil des historischen Fackelzugs in Solferino. An diesem Tag feiert die Rotkreuz-Rothalbmondbewegung mit einem Fackellauf („Fiaccolata“) im italienischen Solferino die Geburtsstunde unserer weltumspannenden Organisation. Bereits zum vierten Mal reist eine Fackel durch ganz Deutschland.
Die Fackel wurde vom 28.05.- 04.06. von Baden Württemberg kommend durch Hessen nach Thüringen getragen. Durch die Verwendung der Kennzeichnung #fiaccolata2024 auf Social-Media-Kanälen werden alle Fackelstationen auf einer „Social Wall“ gezeigt.
Seit 1992 erinnern tausende von Menschen aus der ganzen Welt alljährlich am 24. Juni beim Fackelzug (italienisch = Fiaccolata) des Italienischen Roten Kreuzes von Solferino nach Castiglione delle Stiviere an die Anfänge der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung.
Auch das DRK wird mit dem Staffellauf der Fackel durch ganz Deutschland Teil davon.
Am 24. Juni 1859 wird der Schweizer Henry Dunant auf einer Geschäftsreise mit den Konsequenzen der Schlacht von Solferino konfrontiert, einer der blutigsten Schlachten der Weltgeschichte. Die Schlacht gilt als Geburtsstunde des Roten Kreuzes: In den Tagen nach der Schlacht wurde die etwa acht Kilometer entfernte Stadt Castiglione delle Stiviere durch die Aktivitäten von Rotkreuzbegründer Dunant zum Mittelpunkt der Hilfeleistungen für die Verwundeten. Um daran zu erinnern, veranstaltete das Italienische Rote Kreuz das erste Mal im Jahr 1992 einen Fackelzug von Solferino nach Castiglione delle Stiviere.
Das Rote Kreuz in Rasdorf feiert in diesem Jahr sein 60jähriges Bestehen und übernimmt seit dieser Zeit zahlreiche Sanitätsdienste, Voraushelfereinsätze und Blutspenden in der Point-Alpha-Gemeinde.