7. Spieltag am 04.09.2024
- SG Schenklengsfeld/Rotensee/Wippershain — 1:2 (0:1)
Nach zwei Niederlagen am Stück in den Spitzenspielen gegen Großentaft und Praforst berappelte sich unsere Mannschaft wieder mit zwei aufeinanderfolgenden Siegen gegen Jossatal und Nüsttal. Diese kleine Serie wollte man im nächsten Topduell gegen die Dreierspielgemeinschaft ausbauen und endlich gegen eine Mannschaft gewinnen, die im oberen Drittel der Tabelle steht.
Allerdings fand die Gastmannschaft etwas besser ins Spiel. Auch wenn sie sich keine zwingenden Torchancen herausspielten, so zeigten sie in der Anfangsphase dennoch ihr Selbstbewusstsein nach drei Siegen aus drei Spielen. Nach ungefähr zwanzig Minuten fand unsere Mannschaft dann besser ins Spiel. Während in der Anfangsphase hauptsächlich die Defensive gefordert war, übernahm man in der Folgezeit mehr und mehr die Kontrolle über das Spiel. Doch wie schon so häufig fehlte in der Offensive die nötige Durchschlagskraft. Entweder war der letzte Pass zu ungenau, sodass ihn ein Abwehrspieler oder der gegnerische Torwart abfangen konnte oder die eigenen Abschlüsse waren zu ungenau. Dennoch fiel das 0:1 mehr oder weniger aus dem Nichts. Eine Flanke aus dem Halbfeld überspielte unsere Abwehr und kam genau in die Schnittstelle zwischen Innenverteidigung und Torwart. Somit hatte der eingelaufene Stümer keine Mühen mehr, den Ball einzuköpfen. Dieses Tor gab dem Gegner kurzzeitig Aufwind, ein weiterer Abschluss aus zwanzig Metern stellte allerdings kein Problem für Torhüter Johannes Weller dar. In den letzten Minuten der ersten Halbzeit nahm die SG Soisdorf/Rasdorf das Heft des Handelns wieder in die Hand, konnte diese Überlegenheit aber nicht mehr in Tore umwandeln.
In der Halbzeitpause ermutigte Trainer Thomas Aumann seine Truppe, weiterhin mutig nach vorne zu spielen, vor dem Tor aber noch mit mehr Überzeugung zu agieren. Da der Gegner direkt vor dem Halbzeitpfiff noch eine Zehn-Minuten-Strafe erhielt, gab unsere Mannschaft nach Wiederanpfiff sofort Vollgas. Doch erneut überstand die Spielgemeinschaft um Schenklengsfeld diese Drangphase unbeschadet. Auch als der Gegner seinen elften Mann wieder auf den Platz schicken konnte, blieb unser Team die spielbestimmende Mannschaft. Jedoch versäumte man es, gegen diesen Gegner spielerische Lösungen zu finden. Stattdessen wurde zu häufig mit langen und hohen Bällen agiert. Dies war für den Gegner leicht zu verteidigen. Und wie besagt eine alte Fußballweisheit? Wer vorne keine Tore schießt, der kassiert sie hinten. Und so kam es, wie es kommen musste. In der 70. Minute schlich sich ein Stürmer im Rücken unserer Abwehr davon, blieb allein vor dem Tor cool und schob zum 0:2 ein. Daraufhin warf unsere Mannschaft weiterhin alles nach vorne, dies eröffnete jedoch auch Räume für den Gegner. Einen ähnlichen Abschluss wie beim 0:2 konnte Weller diesmal noch um den Pfosten lenken. Weitere Chancen auf unserer Seite blieben bis zur 90. Minute ungenutzt. Einen langen Freistoß von Claudius Wald verlängerte Felix de Kruijff mit dem Kopf ins Netz. Im Anschluss keimte noch einmal kurz Hoffnung auf, doch kurz danach pfiff der gute Schiedsrichter die Partie ab.
Fazit: In diesem Spiel wäre definitiv mehr drin gewesen, jedoch konnte man seine Überlegenheit nicht in Kapital ummünzen. Zwei unnötige Gegentore sorgten für die vermeidbare Niederlage. Will man in den nächsten Spielen wieder punkten und gleichzeitig den Anschluss nach oben nicht verlieren, dann müssen Angriffe wieder entschlossener ausgespielt und Chancen konsequenter genutzt werden.
Schiedsrichter: Markus Schel (SG Barockstadt Fulda - Lehnerz)
Zuschauer: 100
Tore: 0:1 (37.), 0:2 (70.), 1:2 Felix de Kruijff (90.)
Aufstellung: J. Weller - L. Streber, P. Krieg, Cl. Wald, N. Schuhmann - J. Gerhard (65. F. Kleinfelder), C. Orthey - S. Jafari, F. de Kruijff, M. Streber - T. Aumann (40. B. Ziegler).
6. Spieltag am 05.09.2024
Die zweite Mannschaft hat das Topspiel der B-Liga Hünfeld gegen den bis dato verlustpunkfreien SV Wölf II hochverdient mit 5:2 (3:0) für sich entschieden. Somit bleibt man weiter in der Spitzengruppe der Liga.
Unsere Mannschaft startete hochmotiviert in die Partie. Man konnte von der ersten Minute an spüren, dass die drei Punkte an diesem Tage definitiv am Hauck bleiben sollen. Defensiv stand man weitestgehend sicher, nach vorne konnte man sich nach und nach erste Gelegenheiten erspielen.
In der 17. Minute dann die Führung für unsere Mannschaft. Nach einem geblockten Versuch von Louis Schmitt stand Nils Schuhmann goldrichtig und schob zur Führung ein. In der Folge hatte man mehrere gute Möglichkeiten, Louis Schmitt und Milad Jafari scheiterten jedoch in besten Positionen. Nach 33 Minuten war es dann Florian Kleinfelder, der nach einer Flanke am langen Pfosten ins leere Tor einschieben konnte. Mit dem Halbzeitpfiff dann noch das 3:0: Milad Jafari setzte sich schön über außen durch und schloss humorlos ab.
Doch auch die Gäste aus Wölf hatten die ein oder andere Gelegenheit, SGSR-Keeper Tobias Fladung parierte zwei Mal sehr gut und hielt somit die Null fest.
Nach dem Seitenwechsel ein kaum verändertes Bild. Unsere Mannschaft hatte das Spiel über weite Strecken im Griff, doch die erste Gelegenheit im zweiten Durchgang nutzten die Gäste. Nach einer Ecke und anschließendem Gewusel im Strafraum, verkürzten die Wölfer auf 3:1 (58.). Doch unsere Mannschaft schüttelte sich schnell und nur sechs Minuten später konnte der alte Abstand wieder hergestellt werden. Wiederum war es Nils Schuhmann, der aus kurzer Distanz einköpfen konnte (64.). Die Vorentscheidung war gefallen, jedoch blieb unsere Mannschaft weiterhin griffig und erspielte sich weitere gute Gelegenheiten. In der 76. Minute konnte der an diesem Tage gut aufgelegte Behzad Jafari noch auf 5:1 erhöhen.
Kurz vor dem Ende sorgte ein Abstimmungsfehler in der Defensive noch für das zweite Tor der Gäste. Dieses Tor sollte aber nicht mehr als Ergebniskosmetik darstellen. Somit feierte man einen hochverdienten Heimsieg gegen den Tabellenführer SV Wölf.
Fazit: Ein verdienter Sieg unserer Mannschaft, der bei konsequenter und zielstrebiger Chancenverwertung noch deutlich höher hätte ausfallen können. An solche Leistungen gilt es in den kommenden Wochen anzuknüpfen, um sich definitiv in der Spitzengruppe der B-Liga festzusetzen.
Schiedsrichter: Moritz Wendt (TSG Schlitz).
Zuschauer: 100.
Tore: 1:0 Nils Schuhmann (17.), 2:0 Florian Kleinfelder (33.), 3:0 Milad Jafari (45.), 3:1 (58.), 4:1 Nils Schuhmann (64.), 5:1 Behzad Jafari (76.), 5:2 (86.).
Aufstellung: T. Fladung - S. Budenz, T. Bohn, A. Frohnapfel (77. J. Brähler) - J. Seidel, B. Jafari - B. Schmitt (61. A. Wyckoff), N. Schuhmann, F. Kleinfelder - L. Schmitt, M. Jafari (68. J. Gutmann).
7. Spieltag am 08.09.2024
Nach dem überzeugenden Auftritt der zweiten Mannschaft gegen den SV Wölf II stand mit der SG Eiterfeld/Leimbach III eine weitere Mannschaft auf dem Programm, die bis dato ungeschlagen war. Die Mannschaft war vor der Partie gewillt, dem Gegner aus der Nachbargemeinde die erste Saisonniederlage hinzuzufügen.
Der Start in die Partie war etwas zerfahren. Beide Mannschaften hatten erste Annäherungsversuche vor das gegnerische Tor. Nach knapp sieben Minuten dann der erste Höhepunkt der Partie. Nach einer feinen Kombination schob am Ende Milad Jafari den Ball ins leere Tor - der gute Schiedsrichter entschied jedoch etwas überraschend auf Abseits. Quasi aus dem Nichts fiel dann der Führungstreffer für die Gäste in der 13. Spielminute: Die Absprache im Defensivverbund war nicht gegeben und somit konnte der gegnerische Stürmer in Person von Vincent Hartmann (wechselte vor der Saison von Rasdorf nach Eiterfeld) durch einen schulbuchmäßigen Kopfball die Führung für die Gäste erzielen. Kurz danach hatten die Gäste die große Chance auf 2:0 zu erhöhen, ließen diese Chance jedoch ungenutzt. In Spielminute 16 konnte Behzad Jafari seinen jüngeren Bruder Milad Jafari in Szene setzen, der den Ball aus wenigen Metern im Tor unterbringen und somit den Spielstand egalisieren konnte. Fortan nahmen die Hausherren das Heft in die Hand, wirkten insgesamt aber zu behäbig und zu verspielt und konnten den gut aufgelegten Gäste-Keeper nur selten prüfen. Somit ging es nach einer mehr als durchwachsenen Leistung mit einem 1:1 in die Halbzeitpause.
Nach dem Pausentee ein zunächst unverändertes Bild. Die Hausherren liefen gegen die tief stehenden Gäste an, fanden aber keine Lösungen, um im vorderen Drittel gefährlich zu werden. Gerade im offensiven Bereich agierte man zu harmlos und schaffte es nicht, zwingend genug zu werden. Nichtsdestotrotz wurden stellenweise einige Hochkaräter liegen gelassen. Es dauerte bis zur 87. Spielminute, bis Louis Schmitt zur umjubelten Führung einschieben konnte. Nach einem feinen Zuspiel von Nico Hämmelmann umkurvte der Youngster den gegnerischen Torhüter und konnte zur Führung einschieben. In der Nachspielzeit sorgte dann Milad Jafari nach einem gut vorangetragenen Konter für den Schlusspunkt. Somit konnte die Mannschaft trotz durchwachsener Leistung einen verdienten Heimsieg einfahren.
Fazit: Ein wichtiger Schritt der zweiten Mannschaft der SG Soisdorf/Rasdorf, um sich weiter im oberen Tabellendrittel festzusetzen. Nach sieben Spieltagen hat man bereits 18 Punkte auf dem Konto und ist damit voll im Soll. Nichtsdestotrotz ist im spielerischen Bereich noch Luft nach oben. In den kommenden Spielen sollte man nicht nachlassen, sondern weiter gemeinsam hart arbeiten, um die Ziele zu erreichen.
Schiedsrichter: Uwe Döring (Schlitz).
Zuschauer: 100.
Tore: 0:1 (13.), 1:1 Milad Jafari (18.), 2:1 Louis Schmitt (87.), 3:1 Milad Jafari (90.).
Aufstellung: L. Juling - L. Geistlinger (78. B. Schmitt), T. Bohn, A. Frohnapfel - Cl. Wald, A. Wyckoff (46. N. Hämmelmann) - S. Jafari, B. Jafari, J. Gutmann (46. E. Gutberlet) - L. Schmitt, M. Jafari.
Sonntag, 15.09.2024 | |
| 13:15 Uhr | TSG Mackenzell II - SG Soisdorf/Rasdorf II |
| 15:00 Uhr | TSG Mackenzell I - SG Soisdorf/Rasdorf I |
Die SGSR freut sich über die Unterstützung der Fans aus Soisdorf und Rasdorf!