Verzurrung für das Spannseil an einem Leiterwagen - eine Erfindung von Adolf Nohl II (1896 - 1949), Maschinen-Ingenieur in Reichelsheim.
Nach dem Beladen des Leiterwagens mit Getreide oder Heu wurde die meist hoch gestapelte Ladung in aller Regel mit einem Seil oder auch mit einer an einem Seil befestigten Stange - dem sogenannten Heubaum - gesichert, indem man das Seil bzw. den Heubaum straff spannte und mit einer wieder leicht lösbaren Schlinge irgendwo am Wagen befestigte.
Um das Seil herunter zu ziehen und die Schlinge herzustellen musste man da schon zu zweit sein. Es war kaum möglich die Schlinge zu machen und gleichfalls das Seil zu straffen.
Adolf Nohl II machte sich Gedanken, wie das Seil in einem Arbeitsgang von einer Person gezogen und verzurrt werden konnte und entwickelte einen Seilspanner, den er auch gleich zum Patent anmeldete.
Auf der Rückseite der Aufnahme sind die Laufende Nummer, die zugehörige Klasse und das Aktenzeichen der Patentanmeldung vermerkt.
Das Foto wurde uns vor einiger Zeit von Ilse Nohl, Reichelsheim zur Verfügung gestellt.
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