Wenn Sie an einen Specht denken, kommt Ihnen bestimmt zuerst der Buntspecht in den Sinn, oder? Kein Wunder, denn den sieht man bei uns noch ziemlich häufig. Aber kennen Sie auch seinen nur spatzengroßen Bruder, den Kleinspecht? Wenn Sie ganz leise in einem Laubwald unterwegs sind, hören Sie vielleicht dessen feines, helles, schnelles Trommeln. Leider ergibt sich dazu immer seltener die Gelegenheit. Denn mit dem Verschwinden totholzreicher Laub- und Mischwälder verschwanden mehr und mehr auch die Kleinspechte.
Aber der Kleinspecht braucht Bäume, um unter Blättern, in Astgabeln und den Ritzen der Borke nach Larven, Käfern, Ameisen und Blattläusen zu stöbern. Und um gemeinsam mit seinem Partnervogel in einem abgestorbenen Baum eine kinderfreundliche Bruthöhle zu zimmern.
Der Kleinspecht ist nicht größer als ein Spatz und schwer zu entdecken im Wald. Doch das liegt nur nicht daran, dass er viel kleiner ist als sein großer Bruder, der Buntspecht. Er wird hierzulande immer seltener. Vielleicht gerade einmal 22.000 Brutpaare gibt es noch in Deutschland. Der Kleinspecht steht bei uns schon als „gefährdet“ auf der Roten Liste. Damit er eine Chance hat, müssen wir seine noch verbliebenen Lebensräume erhalten.
Hat jemand Interesse und möchte mal „reinschnuppern“ und erleben, was wir eigentlich so machen? Dann kommt doch einfach vorbei. Ihr seid immer herzlich willkommen!
Treffpunkt für die gemeinsame Jugend- und Zwergengruppe (Alter 5-16 Jahre) ist jeweils um 9.30 Uhr am Bürgerhaus Bingenheim und endet dort um 12.00 Uhr.
Die nächsten Treffen finden an folgenden Samstagen statt:
| 02. Dezember 2023, | 16. Dezember 2023 |
Norbert Fleischer, 1.Vorsitzender: Tel. 0160 5684178,
E-Mail: norbert-fleischer@t-online.de