Distelfalter
80 Prozent unserer heimischen Tagfalter sind bedroht. Zerstörte Lebensräume, Pestizide, industrialisierte Landwirtschaft und Klimakrise sind für das Schmetterlingssterben verantwortlich. Häufig fehlt den Schmetterlingen auch das richtige Futter. Raupen fressen an Blättern, Blüten, Zweigen, Holz oder Wurzeln. Schmetterlinge ernähren sich vor allem von Nektar. Mit ihrem langen, meist eingerollten Rüssel, saugen sie die zuckerhaltige Flüssigkeit aus den Blütenkelchen. Pflanzen für Schmetterlinge sollten deswegen keine gefüllten Blüten haben. Viele Falter sind durch ihre Rüssellänge an eine bestimmte Blütenart angepasst. Auch viele Raupen fressen ausschließlich an einer Pflanzenart. Es gibt jedoch auch Pflanzen, die fast allen Schmetterlingen Nahrung bieten. Wir zeigen, welche das sind, wann sie blühen und an welchem Standort sie wachsen (heute die ersten 5 von 10).
Standort: Sonne bis Halbschatten, Blütezeit: März bis April
Schmetterlings-Arten: 198 Raupen, 30 Schmetterlinge
Standort: Sonne bis Halbschatten, Blütezeit: April bis Juni
Schmetterlings-Arten: 115 Raupen
Standort: Sonne, Blütezeit: Juli bis September
Schmetterlings-Arten: 17 Raupen, 56 Schmetterlinge
Standort: Sonne, Blütezeit: Juni bis September
Schmetterlings-Arten: 18 Raupen, 38 Schmetterlinge
Standort: Sonne bis Halbschatten, Blütezeit: April bis Juni
Schmetterlings-Arten: 63 Raupen, ein Schmetterling
Flyer „Schmetterlinge beobachten“ und Tipps „Wie helfe ich den Schmetterlingen?“ erhältlich beim BUND Rosbach.