Genau vor 80 Jahren wurde der Reformpädagoge und Widerstandskämpfer Adolf Reichwein vom NS Regime hingerichtet. Am Sonntag, den 20. Oktober 2024 wurde dieser außergewöhnlichen Persönlichkeit, die in Rosbach seine Kindheit verbracht hat, in der Adolf-Reichwein-Halle gedacht.
Gemeinsam mit der Stadtverordnetenvorsteherin Katharina Hantl, Blütenkönigin Sophia I. und dem Vorsitzenden des Heimatgeschichtsverein 1984 Rosbach v. d. Höhe e.V. Michael Limlei, legte Bürgermeister Steffen Maar um Punkt 17:00 Uhr den Kranz nieder. Dies war der damalige Todeszeitpunkt Reichweins.
„In solchen Momenten sollten wir darüber nachdenken, mit welchem großen Einsatz Adolf Reichwein für eine demokratische Grundordnung eingetreten ist. Wie wichtig ein demokratischer Staat ist, können wir jeden Tag aufs Neue in den Nachrichten sehen und wir sollten uns fragen, welchen Beitrag wir selbst dafür leisten können“, so Maar in seiner Rede.