Der neu gewählte Vorstand der CDU Rosbach hat sich zu seiner konstituierenden Sitzung getroffen und dabei seine Position zu den bestehende Wachstumsplänen der Stadt nochmals deutlich bekräftigt. Die Christdemokraten sprechen sich unverändert für ein wohl dosiertes Wachstum der Stadt aus. Hierin sieht sie sich auf einer Linie mit den Bürgerrückmeldungen im Rahmen der städtischen online Umfrage zum Stadtentwicklungskonzept, die im Sommer 2025 erfolgte.
Besonders irritiert zeigt sich die CDU Rosbach über jüngste Äußerungen einiger Vertreterinnen und Vertretern des örtlichen SPD-Vorstands während der vergangenen Bürgerversammlung. Diese hatten sich dort ausdrücklich für ein schnelles Wachstum in Rosbach ausgesprochen – entgegen der derzeit gültigen Beschlusslage der Stadtverordnetenversammlung.
Auf Antrag der Fraktionen von CDU, FWG, STIMME und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hatte die Stadtverordnetenversammlung beschlossen, zunächst ein Baugebiet in Rodheim zu entwickeln. Erst danach ist vorgesehen, mit der Planung und Umsetzung des Baugebiets „Obergärten II“ in Nieder Rosbach fortzufahren um Ober- und Nieder-Rosbach die nötige Zeit zur Integration der Neubürger der Sang und der Entwicklung der Infrastruktur zu ermöglichen. Die CDU Rosbach hält diese Reihenfolge nach wie vor für richtig. Es geht darum, Infrastruktur und städtebauliche Entwicklung sinnvoll aufeinander abzustimmen.
„Wer ein beschleunigtes städtisches Wachstum fordert, ohne die Beschlusslage zu respektieren, diskreditiert Entscheidungen der Stadtverordnetenversammlung und schadet damit der Demokratie“, so der Vorsitzende der CDU Rosbach, Jörg Egerter. „Wir stehen weiterhin für Verlässlichkeit, Transparenz und eine nachhaltige Entwicklung, die Rosbach nicht überfordert.“
Die CDU Rosbach wird sich auch künftig dafür einsetzen, dass Stadtentwicklung verantwortungsvoll, nachvollziehbar und in geordneten Schritten erfolgt.