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Rotenburg aktuell
Ausgabe 2/2023
Kultur & Freizeit
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Museen & Ausstellungen - Angebote

Puppen- und Spielzeugmuseum

Zu besichtigen sind Puppen aller namhaften Puppenfabriken aus Porzellan, Papiermache, Holz, Celluloid und Wachs. Alle Puppenhäuser, Stuben, Küchen, Kaufläden und Bauernhöfe sind reichhaltig mit vielen liebenswerten großen und kleinen Zubehörteilen eingerichtet. Die Puppen und Spielzeuge stammen überwiegend aus der Familie der Museumsinhaber und wurden in der Zeit von 1830 bis 1940 in Thüringen, dem Erzgebirge und im Nürnberger Raum hergestellt.

Öffnungszeiten:
Mittwoch–Sonntag und Feiertage (außer Montag): 14:00 bis 18:00 Uhr
Montag, Dienstag, an jedem 1. Sonntag im Monat geschlossen.
Gruppen, Führungen und Besuche sind nach vorheriger telefonischer Absprache auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich.
Familie Wächter, Bürgerstraße 1, Tel. 06623 41600

Kreisheimatmuseum

Im Vorhof des Schlosses steht das sog. „Weiße Haus“, in dem heute das Heimatmuseum untergebracht ist. Das Weiße Haus diente früher dem Gesinde und den Landgräfinnen vor der Niederkunft und den Wöchnerinnen als Wohnräume. Im Jahre 1835 endete die Rotenburger Quart. Die erdgeschichtliche Ausstellung im Heimatmuseum zeigt Sandsteinplatten mit den Tritt-Spuren von Kleinsauriern aus dem Perm-Zeitalter. Zu sehen sind außerdem Kupferstiche früherer Stadtansichten, Waffen und umfangreiches Kartenmaterial aus dem 17. Jahrhundert. Ein wichtiger Aspekt liegt in dem Bemühen, die Lebensbedingungen und Entfaltungsmöglichkeiten der in der Region Rotenburg wohnenden Menschen zu dokumentieren.

Öffnungszeiten:
Mittwoch, Freitag und Sonntag 14:00 bis 17:00 Uhr
Weitere Informationen: Tel. 06623 914696
Webseite: www.kreis-heimatmuseum-rotenburg.de

Jüdisches Museum in der ehem. Mikwe

Dem Besucher begegnen hier die freigelegten Reste des Grundwasser-Tauchbeckens eines jüdischen Ritualbades aus dem 15. Jahrhundert und ein „modernes“ Tauchbad von 1835 mit Veränderungen im Jahr 1925. Eine weitere Besonderheit ist ein Schacht, der dem sog. Kaschern diente, der rituellen Reinigung von neuem Geschirr und der Schächtmesser. Die Dauerausstellung im oberen Geschoss zeigt authentische Zeugnisse jüdischen Lebens aus der Stadt Rotenburg an der Fulda und Umgebung – unter dem Motto „Was übrig blieb“.
Öffnungszeiten: Mai bis Oktober mit kostenfreien Führungen am 1. Sonntag im Monat um 15:00 Uhr, und ganzjährig jederzeit per Anmeldung. Dr. Heinrich und Inge Nuhn, Lärchenweg 2, Tel. 06623-2482 und 06623-5555.

Web:mikwe.hassia-judaica.de

Dauerausstellung „Hochschule hinter Stacheldraht“ im ehem. Schularchiv der Jakob-Grimm-Schule, Braacher Straße 15

Die Dauerausstellung im früheren Archivraum der Jakob-Grimm-Schule zeigt unter dem Titel „Hochschule hinter Stacheldraht deren Rolle als Gefangenenlager für gefangene Offiziere der deutschen Kriegsgegner im Zweiten Weltkrieg. Bis Juni 1940 waren dies über 400 polnische Offiziere, darunter 56 Feldgeistliche. Danach lebten hier knapp 600 belgische Offiziere und schließlich (bis Ende März 1945) Offiziere aus Großbritannien und dem Commonwealth sowie aus den USA. Basierend auf einer Vielzahl von authentischen Zeugnissen dokumentiert die Ausstellung die besonderen Lebensumstände der in Rotenburg gefangen gehaltenen Offiziere, unter denen sich auch fünf britisch-palästinensische Offiziere jüdischen Glaubens befanden.

Öffnungszeiten: ganzjährig jederzeit per Anmeldung. Dr. Heinrich Nuhn, Lärchenweg 2, Tel. 06623 2482 und 06623-5555.

Web:hinterstacheldraht.jimdofree.com

Sonderausstellung im Kreisheimatmuseum: Kunst im Quadrat

Auch dieses Jahr präsentiert der Kunstverein Rotenburg 1984 e.V. wieder eine bunte und vielfältige Jahresausstellung im Kreisheimatmuseum. Vom 20.11.22 bis zum 12.02.22* sind die Kunstwerke vieler Mitglieder des Vereins zu sehen.
Der Titel der diesjährigen Ausstellung lautet: „Kunst im Quadrat“ und tatsächlich sind alle der ausgestellten Werke quadratisch. Das größte Werk nimmt mit 1,20 m einigen Raum ein, das kleinste misst gerade mal zehn Zentimeter. Im Quadrat natürlich.
Aber nicht nur die Maße variieren, auch die über 60 Werke selbst und ihre Motive sind, wie natürlich auch die erschaffenden Künstlerinnen und Künstler, ganz unterschiedlich. Es gibt Stillleben zu sehen, Blumen, Menschen, Formen, Collagen und abstrakte Werke. Auch der Bildhauer Martin Schaub zeigt einige seiner Holzskulpturen in, wie sollte es anders sein, quadratischen Kästen.
Die Ausstellung „Kunst im Quadrat“ ist immer mittwochs, freitags und sonntags von 14-17 Uhr im Kreisheimatmuseum zu sehen, der Eintritt ist frei. Im Museum besteht weiterhin die Maskenpflicht.
*Bitte beachten Sie: zwischen dem 24.12.22 und 03.01.23 bleibt das Museum diesen Winter geschlossen.