Die 15 Rotenburger Teilnehmer des Karate-Lehrgangs mit Sensei Tobias Prüfert (rechts) im Shotokan Göttingen.
Foto (v.l.n.r.): Ilja Baier, Fiona Flohr, Nelson Töws, Iman Aslam, William Kehl, Raunaq Bath, Danila Baier
Tobias Prüfert ist Träger des 5. Dan (Schwarzgurt = Meister). Prüfert ist Jugendwart
und Assistent des Bundesjugendtrainers im Deutschen JKA-Karate Bund (DJKB).
Weiterhin leitet und trainiert er den Bundesstützpunkt Nord/Ost.
Das Training fand aufgeteilt nach Unter- und Oberstufe statt. Der Lehrgangsleiter
überzeugte die Anwesenden durch sein umfangreiches Wissen und zeigte, dass Shotokan Karate eine echte Kampfkunst ist und nicht nur ein Sport.
Er demonstrierte sehr eindrücklich, wie man die natürlichen Funktionen von Gelenken und Muskulatur nutzen kann, um die Intensität einer Technik noch weiter zu steigern.
Sensei Prüfert legte den Teilnehmern die grundlegenden Prinzipien für ein effektives Karate ans Herz. Die Anwesenden waren hoch motiviert und konnten vom Meister zahlreiche Anregungen mit nach Hause nehmen. Anregungen, die den Karateka aus zahlreichen Dojos zünftig auf Ihrem Karateweg weiterhelfen werden.
Der sympathische Trainer hat bei vielen Großmeistern trainiert, beispielsweise bei den Karate-Legenden Shihan Hideo Ochi (9. Dan) und Sensei Malcolm Dorfman (9. Dan) aus Johannesburg in Südafrika.
Der als Trainer und Wettkämpfer erfolgreiche Magdeburger hat weiterhin an mehreren Trainingsaufenthalten in Japan teilgenommen. Er lernte von vielen großen JKA-Karate-Meistern und gehört damit zu den kompetenten Ausbildern des Bundesverbandes.
Er verfügt über eine große internationale Erfahrung.
Danke an den Ausrichter, Shotokan Göttingen, für die tolle Organisation.
Wir freuen uns besonders, dass Sensei Tobias Prüfert am 24.06.2023 einen Karate-Lehrgang in Rotenburg leiten wird.
Info.: Volker Sandrock, Mobil 0172 5615275, www.karate-rotenburg.de
Zum Jahresauftakt fand am 12.03.2023 die Mitteldeutsche Karate-Meisterschaft des Deutschen JKA-Karate Bundes (DJKB) in Groß-Umstadt statt. Vom Rotenburger Auswahlkader waren zehn junge Karateka in verschiedenen Disziplinen nominiert, welche von Jugendwart Daniel Sandrock betreut wurden. Sieben von Ihnen standen am Ende auf dem Treppchen. Danila Baier und Richard Kehl starteten in der Altersgruppe 9-11 Jahre (Schüler 1). Danila konnte alle Vorkämpfe für sich entscheiden und zog somit ins Finale ein.
Er belegte in der Disziplin Kata 9-11 Jahre männlich, 7.-6. Kyu, den 3. Platz. Sein Vereinskamerad Richard Kehl schied bereits in der Vorrunde aus. Obwohl er seine gute Trainingsleistung abrufen konnte, hat es diesmal leider nicht gereicht.
In der Disziplin Kata 12-13 Jahre weiblich (Schüler 2) starteten Iman Aslam, Fiona Flohr und Raunaq Bath. Iman und Fiona konnten sich für das Finale qualifizieren. Fiona Flohr holte die Silbermedaille und Iman Aslam die Bronzemedaille auf dieser Regionalmeisterschaft. Raunaq Bath zeigte in der Vorrunde eine starke Kata, schied jedoch aufgrund eines Fehlers kurz vor der Final-Qualifikation vorzeitig aus.
Nelson Töws - Karateka des Jahres 2022 - konnte sich in der Disziplin Kata 12-13 Jahre männlich, 5.-4. Kyu, erwartungsgemäß für das Finale qualifizieren, wo er mit seiner Kata Heian Yondan die zweithöchste Wertung erhielt und sich über die Silbermedaille freut. Töws musste sich trotz guter Leistungen knapp der etwas besseren Konkurrenz geschlagen geben. Der 14-jährige Justus Buchenau ist das erste Mal bei einer Karate-Meisterschaft angetreten. Auch bei ihm machte sich die intensive Vorbereitung bemerkbar. Er belegte in der Disziplin Kata männlich, Schüler 2, 5.-4. Kyu, den 4. Platz. Leider nicht so gut lief es für Finn Hiege. Im letzten Kampf der Vorrunde zeigte er
eine kraftvolle Kata. Bei der Wertung stand es dann zwei zu zwei. Der Hauptkampf-richter entschied sich jedoch für seinen Gegner, so dass Hiege knapp den Einzug ins Finale der 14-15-jährigen Jungen verpasste.
Erstmals am Start war das Mädchen-Team des Vereins, welches von Ilja Baier trainiert wird. Ilja hat das Team hervorragend auf die Meisterschaft vorbereitet, so dass die Mannschaft mit Iman Aslam, Fiona Flohr und Raunaq Bath gleich beim ersten Mal
die Goldmedaille und somit den Titel Mitteldeutsche Meister 2023 in der Disziplin Kata-Team mixed 12-13 Jahre, holten. Die drei Fuldastädter Mädels konnten ihren Sieg kaum fassen und waren überglücklich.
Das Jungen-Team mit Nelson Töws, Ilja Baier und William Kehl standen jetzt unter Druck. Sie wollten den jungen Damen in nichts nachstehen. Die drei gingen hochkonzentriert auf die Wettkampffläche und kämpften eine sehr starke Kata JION.
Das Rotenburger Team ließ ihren Mitstreitern keine Chance und holte sich mit 24,3 Punkten die Goldmedaille der Jugend 2 (16-17 Jahre). Nelson Töws, Ilja Baier und William Kehl wurden zum Mitteldeutschen Meister gekürt. Zweiter wurde Hannover (24,0) und Dritter Dieburg (23,6). Die gute Performance der Teams ist selbstverständlich auch den Coaches Ilja Baier und Volker Sandrock zu verdanken. Sie hatten jederzeit alles im Griff und konnten die Wettkampf-Teams optimal auf ihre Starts vorbereiten.
Übersicht der Platzierungen:
1. Platz = Mitteldeutsche Meister Kata-Team KD Rotenburg Mädchen
gestartet sind: Iman Aslam, Fiona Flohr und Raunaq Bath
Disziplin: Kata-Team 12-13 Jahre mixed (Schüler 2)
1. Platz = Mitteldeutsche Meister Kata-Team KD Rotenburg Jungen
gestartet sind Nelson Töws, Ilja Baier und William Kehl
Disziplin Kata-Team 16-17 Jahre mixed (Jugend 2)
2. Platz = Mitteldeutsche Vize-Meisterin Fiona Flohr
Disziplin: Kata 12-13 Jahre weiblich, 7.-6. Kyu
2. Platz = Mitteldeutscher Vize-Meister Nelson Töws
Disziplin: Kata 12-13 Jahre männlich, 5.-4. Kyu
3. Platz (Bronze) Danila Baier
Disziplin: Kata 9-11 Jahre männlich, 7.-6. Kyu
3. Platz (Bronze) Iman Aslam
Disziplin: Kata 12-13 Jahre weiblich, 7.-6. Kyu
4. Platz Justus Buchenau
Disziplin: Kata 14-15 Jahre männlich, 5.-4. Kyu
Ohne Fleiß kein Preis!
Der Rotenburger Verein trainiert besonders motivierte und talentierte junge Karateka zusätzlich im Auswahlkader des Vereins. Hier werden die Sportler besonders gefordert und gefördert. Den Wettkämpfern stehen fünf bis sieben Trainingseinheiten je Woche
zur Verfügung. Athleten und Coaches müssen weiterhin an sich arbeiten, um auch künftig auf Meister-schaften und Wettkämpfen erfolgreich zu sein.
Info.: Volker Sandrock, Mobil 0172 5615275, www.karate-rotenburg.de