NABU Unteres Illtal

Kleine Sensation - Otter im Illtal

Nachdem vor über zwei Jahren die ersten Otter an der Blies bei Homburg von NABU-Mann Hardy Welker nachgewiesen wurden, tauchen nunmehr die ersten Hinweise auf Otterspuren an Prims und Ill auf.

Der amtliche Naturschutz tut sich noch immer schwer die Dynamik der Natur zu akzeptieren und zögert ob ihrer Anerkennung. Die Schockstarre der Bürokratie offenbarte schon vor Jahrzehnten ihre Lähmung als in "Fragen an den Autor" Prof. Dr. Josef Reichholf den Saarländern die Wiederansiedlung des Bibers für das Saarland vorschlug. Gutachten sollten dem Biber zunächst erklären, dass er im Saarland sein Auskommen findet.

Mittlerweile hat der Biber flächendeckend saarländische Gewässer als Heimatquartier bezogen, sorgt hie und da schon mal für lösbare Probleme, bereichert aber in der Summe die ökologische Vielfalt unserer Gewässer. Ihm zur Seite gesellt sich der aus Südamerika stammende Nutria, der aus der europäischen Fauna nicht mehr wegzudenken ist, und dennoch Unliebsamkeit in Amtsstuben hinterlässt.

Nun besiedelt vermutlich aus den Nordvogesen kommend ungefragt der Otter wieder saarländische Gewässer. Seien wir froh, dass die Gewässer-Renaturierung der vergangenen Jahrzehnte, Bemühungen um Abwasserreinigung und die "Populations-Überschüsse" aus Frankreich den Ottern im Saarland eine neue Heimat im Saarland ermöglichen.

Behalten wir die Tiere als Rückkehrer liebevoll im Auge und freuen wir uns über jede Begegnung mit ihnen. Unsere Aufgabe kann nur darin liegen, ihnen ihr neues Gewässerdomizil sauber und ohne Unrat zu überlassen.

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Nähere Infos folgen noch.