Boris Greff stellt seinen neuen Gedichtband im Eppelborner Jean-Lurçat-Museum vor
Boris Greff hat seine Wahrnehmungs-Antennen überall, im Heute, im Gestern, in ganz anderen Zeiträumen, Welten, Sphären, Traumgespinsten. Als Meister der Zwischentöne stellt er Erfahrenes und Empfundenes auf den Kopf. Er „riecht blankliegende Nerven“, „Verschmorte Geduldsfäden“ spürt er ebenso auf wie die „Pressluft des eigenen Schluckreflexes“ und den „Rhetorikreflux“. Aus seinen Wortkaskaden stürzen sich atemberaubende Sprachneubildungen ins Gedicht, man geht mit Greff durch „Digitäler“ und in die „Unterwelt, die kein Oberlicht hat“. Da „verkantet sich schon mal ein Lächeln in den Zahnzwischenräumen“.
Greff wurde 1973 in Saarbrücken geboren, studierte Anglistik und Hispanistik und ist Lehrer am Schengen-Lyzeum. Unter anderem übersetzt er Werke für die „Andere Bibliothek“. Der in Merzig lebende Autor stellt seinen zweiten, kürzlich erschienenen Lyrikband „Aus meinen Gedanken gerissen“ am Freitag, dem 05. Mai um 19.00 Uhr im Jean-Lurçat-Museum Eppelborn in der ehemaligen Mädchenbrufsschule, Auf der Hohl, vor. Der Eintritt dazu ist frei.
Nähere Informationen gibt es im Internet www.jean-lurcat.de